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Zink

edition suhrkamp

Erschienen am 06.03.2017
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783518072905
Sprache: Deutsch
Umfang: 86 S.
Format (T/L/B): 1 x 20.2 x 12.2 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

David Van Reybroucks monumentale Studie Kongo wurde von der Kritik als 'Jahrhundertbuch' (Spiegel Online) gefeiert. Zu diesem mitreißenden 'Gesellschaftsroman' (Der Tagesspiegel) verhält sich sein neuer Essay wie eine hinreißende Geschichtsnovelle. Im Mittelpunkt steht Neutral-Moresnet, eine Mikronation zwischen den Niederlanden bzw. Belgien und Preußen bzw. dem Deutschen Reich, die von 1816 bis 1919 Bestand hatte. Schon die wechselnden Namen der Nachbarstaaten erinnern an die kriegerische Vergangenheit des Kontinents. Van Reybrouck erzählt die Geschichte des knapp vier Quadratkilometer umfassenden Territoriums und entfaltet daraus ein europäisches Panorama, in dem es um die Bewohner geht und um große Industrie (Neutral-Moresnet lebte vor allem vom Abbau eines Zinkerzes), um Krieg, aber auch um Völkerverständigung. So gab es Anfang des 20. Jahrhunderts Pläne, die Mikronation zu einem Esperanto-Staat zu machen. Als Name war 'Amikejo' im Gespräch - 'Ort der Freundschaft'.

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Hersteller:
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Torstr. 44
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Autorenportrait

Informationen zu David Van Reybrouck auf suhrkamp.de

Rezension

»Anhand der Biografie des Bäckers Emil Rixen gelingt es Van Reybrouck so einfühlsam wie eindrücklich, die Zerrüttung abzubilden, welche die beiden Weltkriege in diesem Grenzgebiet ... hinterliessen.«

»Reybroucks Essay lebt … von Auslassungen. In knapper, poetischer Sprache leuchtet er den Landstrich aus.«

» ... [eine] fesselnde Geschichtsreportage über Emil Rixen und den Mikrostaat Neutral-Meuresnet.«

»So schlank Van Reybroucks Essay ... geraten ist, so filigran und in seiner Struktur geradezu meisterhaft ist er gebaut. Van Reybrouck erzählt nicht nur die Fun Facts, er schildert auch, was dieses staatenlose Stück Europa mit seinen Einwohnern gemacht hat.«

»… eine fesselnde Geschichtsnovelle …«

»Tolle Lektüre, mit der Reybrouck einmal mehr sein Talent als Geschichte(n)-Erzähler unter Beweis stellt.«

»Van Reybrouck misst die historischen Kontexte an realen Geschichten und macht sie am Beispiel von individuellen Schicksalen lebendig.«

»Zink heißt der höchst lesenswerte Essay von 87 Seiten. Interessant ist, dass Van Reybrouck seine Schilderungen an einst realen Personen festmacht.«

Leseprobe

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