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Wiederholungsfest? Versuch einer zyklischen Lektüre von Thomas Manns Der Erwählte

AISTHESIS Denkräume

Erschienen am 07.01.2021
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783849817176
Sprache: Deutsch
Umfang: 144 S.
Format (T/L/B): 1.3 x 21 x 12.5 cm

Beschreibung

In diesem Buch wird an Thomas Manns Roman Der Erwählte ein Lektüremodus getestet, mit dem die Literarizität eines Textes nicht über den Gegenstand definiert wird, sondern über die Art und Weise der Lektüre. Die Art und Weise der Lektüre besteht dabei im zyklischen, das heißt wiederholten Lesen. Die Frage ist, ob sich durch zyklisches Lesen spezifische Lektüren des Erwählten einstellen, die ihn als 'wiederholungsfest ' ausweisen. Diese Lektüreweise mag gängig sein, hier ist sie programmatisch. Nichts anderes soll an Handwerkszeug zur Verfügung stehen. Es interessiert in erster Linie der Text in seiner intratextuellen Verweisungsstruktur und als Residuum intertextueller Aufladungen.

Produktsicherheitsverordnung

Hersteller:
Aisthesis Verlag
info@aisthesis.de
Oberntorwall 21
DE 33602 Bielefeld

Inhalt

Vorbemerkung I. Theorie 1. Was soll ich lesen? 2. Wie soll ich lesen? 2.1. Wiederholungsfestigkeit und zyklische Methode 2.2. Geist und Buchstabe 3. Vor der Bibliothek II. Praxis 1. Textwahl 2. Wiederholungsfest? Thomas Manns Der Erwählte 2.1. Störende Zeichen 2.1.1. Schwall 2.1.2. Der Erzähler / Das Erzählte a) Wer spricht(,) wer läutet? b) Der Erzähler (oder: der mehrfach benannte Körper) c) Das Erzählte (oder: Schein) 2.1.3. Inzest (oder: der unbenennbare Körper) 2.1.4. Hahnenschreie und Ziegenpeter 2.1.5. Vorausahnungen 2.2. Der Erwählte 2.2.1. Der Namenlose 2.2.2. Die Tafel a) Die (Holz-)Tafel: Schrift als Besiegelung von Katastrophen b) Die (Lebens-)Tafel: Schrift als Medium für die Bildung von ‚Identität‘ 2.2.3. Die Gnade der Identität: Namensgebung 2.2.4. Das „Ding“ auf der Insel a) Die Notlage der Interpretation b) Zusammenziehen c) Die Notlage der Benennung d) Katachrese e) Herausforderung der Lektüre f) Anknüpfung: „Dichtung“ g) Katachresen: „Igel“ und „Dichtung“ 2.2.5. „Diktat“ 2.3. Intertextuelle Aufladungen 2.3.1. Zyklische Lektüre und Intertextualität 2.3.2. Fallbeispiele a) Über die Entfunktionalisierung von Düften b) „Manjue, ne sez que est“ c) Schoydelakurt d) Heldentaten(worte) 2.3.3. Genaumachen III. Wiederholungsfest

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