Eigentlich verrät der Klappentext in seiner Kürze schon das ganze Drama des Buches: „Er ist ein bisschen zu dick und ein bisschen zu jung für sie. Sie ist ein bisschen zu schön und ein bisschen zu verheiratet für ihn.“ Im Österreich der 70er Jahre spielt der Roman von Wolf Haas, der gekonnt die damalige Zeit seziert – und gleichzeitig die wohl zeitlosen Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens. Der 14jährige hat einen Ferienjob an einer Tankstelle und verliebt sich in die Frau eines Fernfahrers. Sein Dilemma spitzt sich zu, als sie ihn bittet, ihr Englisch-Unterricht zu geben – was malt er sich nicht alles aus... Doch dann bittet ihr Mann Tscho ihn, mit zu einer Fahrt ins Ausland zu kommen, um beim Zoll zu übersetzen. Diese Reise wird in vielerlei Hinsicht für den Ich-Erzähler eine besondere Zeit - nicht zuletzt, weil er als einziger Tschos Geheimnisse erfährt.