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Buchtipps

1940 wird die elfjährige Bea von ihren Eltern nach Boston verschickt. Die Angst vor der Bombardierung veranlasst sie, diesen schweren Schritt zu gehen. Die lange, schwere Überfahrt und die erste Zeit in Amerika sind hart für sie. Aber Bea wird in der Gastfamilie liebevoll aufgenommen und fühlt sich recht bald dort heimisch. Mit der Zeit verblassen die Erinnerungen an England; sie versteht sich gut mit den Gasteltern und den beiden Söhnen, mit denen sie wunderbare Sommer auf Maine verbringt.

Wer kennt sie, die „Stellersche Seekuh“? Iida Turpeinen beschreibt ein mächtiges friedliebendes Geschöpf und die Menschen, die es entdeckt, erforscht und letzendlich dazu beigetragen haben, dass sie ausgestorben ist. Eine spannende Geschichte, die 1741, 1859 und 1952 Wissenschaftler, Sammler,  Naturschützer und die Frauen, die an der Erforschung der Natur beteiligt waren, beschreibt. Die sehr berührende Geschichte der Seekuh ist eine Geschichte über die Faszination der Natur und unser Begehren, sie beherrschen zu wollen. 

1939, Josephine Tey erlebt etwas Einmaliges: Sie darf an Bord der legendären „Queen Mary“ den Atlantik überqueren. Mit dabei Alfred Hitchcocks Familie, die sich vor dem drohenden Kriegseintritt in Sicherheit bringen will. Währenddessen arbeitet Josephines Freundin Martha bereits mit der Ikone Alfred Hitchcock an der Verfilmung von „Rebecca“. Nicola Upson verknüpft gekonnt Historisches mit einem Kriminalfall, der sich in England ereignet hat, die Verdächtigen sich aber am Set der Dreharbeiten in Kalifornien befinden. 

Linda, 15, denkt darüber nach, wie es wäre, wenn sie sich vor ein Auto werfen würde. Nur ihr bester Freund Kevin und der demente Hubert halten sie davon ab, es zu tun. Kevin, weil er Linda schon seit der ersten Klasse braucht und Hubert, weil sie ihn zusammen mit der Pflegerin Ewa betreut. Petra Pellini versteht es wirklich ganz wunderbar über das Thema Demenz zu schreiben. Man wünscht jedem Dementen eine Linda, die so unbefangen und fantasievoll mit der Situation umgeht. Doch gerade wenn man sich in dem Buch am wohlsten fühlt, geschieht Unerwartetes…

Der 12-jährige Patch ist ein Außenseiter.  Als er eines Tages dem schönsten Mädchen der Stadt das Leben rettet, wird er statt ihrer verschleppt.

Kats Mom ist Juwelendiebin und -fälscherin, doch Kat soll damit niemals in Berührung kommen. Noch ein letzter Coup, dann ist Schluss. Dieser hat es jedoch in sich, denn das Ziel ist eine Party der Milliardärsfamilie Sutherland. Kat schafft es, sich mit einzuschleusen, doch unverhofft treffen die beiden dort auf Kats Ex-Stiefvater und seinen Sohn Liam, die beide unterschiedliche Ziele verfolgen. Die Ereignisse überschlagen sich als auf der Party ein Mord geschieht und mittendrin Kat und Liam. Nur wem kann man noch trauen, wenn das Einzige, das alle beherrschen, perfekte Lügen sind?

Noch ahnt Remy nichts von der Weltenbibliothek Mondia, die im Untergrund von Paris dafür sorgt, dass die Welt im Gleichgewicht bleibt. Doch als eines Tages Kasimir in ihrer Werkstatt auftaucht, angezogen von einem magischen Kästchen in Remys Besitz, wird sie hineingezogen in eine Welt voller Magie und Gefahren, denn sie ist die letzte in der Blutlinie der Ripari, die die Weltenbibliothek seit jeher beschützt. Zusammen mit Kasimir begibt sich Remy auf ein Abenteuer durch Europa, um die Bibliothek vor ihrer Zerstörung zu retten, ihre Feinde immer dicht im Nacken.

Willkommen im Indie-Verlag Badger Books! Lektor Bash möchte unbedingt ein Buchprojekt mit dem anonymen Street Poeten Jethro auf die Beine stellen. Als er Jethros Agentin Camille kennenlernt, scheint sein Wunsch in Erfüllung zu gehen und auch zwischen Bash und Camille besteht sofort eine spürbare Anziehung. Doch ein Geheimnis könnte das Aus für das Projekt bedeuten und auch für die gegenseitigen Gefühle, die es in einer professionellen Beziehung ja gar nicht geben dürfte, oder?

Benedict Wells schreibt über das Lesen, das Schreiben und gibt uns dabei einen sehr persönlichen Einblick in seinen Weg vom eher desinteressierten Leser bis zum begeisterten Lesenden. Vom mehr oder weniger erfolglosen Schriftsteller zum erfolgreichen Autor bei Diogenes. Er gibt uns dabei einen Einblick hinter die Kulissen seiner Schreibwerkstatt. Beim Lesen ist das eine oder andere Buch auf meine Leseliste gewandert und ich habe fast selbst Lust bekommen den Stift in die Hand zu nehmen und zu schreiben.

Der Mensch schläft durchschnittlich 33 Jahre, aber was tun wir im Schlaf, woran wir uns am nächsten Tag nicht mehr erinnern? Anna O. tötete im Schlaf zwei ihrer Freunde. Danach schloss sie vier Jahre lang ihre Augen und liegt seitdem in einer Art Koma. Der Experte für Schlaf Dr. Benedict Prince soll sich des Falls annehmen und Anna O. aufwecken. Doch der Fall ist heikel, er wird von allen Seiten beobachtet und alle fragen sich: Ist Anna O. wirklich unschuldig? Ein raffinierter Thriller, spannend bis zur letzten Seite. Das Ende des Buches habe ich nicht kommen sehen.