1940 wird die elfjährige Bea von ihren Eltern nach Boston verschickt. Die Angst vor der Bombardierung veranlasst sie, diesen schweren Schritt zu gehen. Die lange, schwere Überfahrt und die erste Zeit in Amerika sind hart für sie. Aber Bea wird in der Gastfamilie liebevoll aufgenommen und fühlt sich recht bald dort heimisch. Mit der Zeit verblassen die Erinnerungen an England; sie versteht sich gut mit den Gasteltern und den beiden Söhnen, mit denen sie wunderbare Sommer auf Maine verbringt.
Wer kennt sie, die „Stellersche Seekuh“? Iida Turpeinen beschreibt ein mächtiges friedliebendes Geschöpf und die Menschen, die es entdeckt, erforscht und letzendlich dazu beigetragen haben, dass sie ausgestorben ist. Eine spannende Geschichte, die 1741, 1859 und 1952 Wissenschaftler, Sammler, Naturschützer und die Frauen, die an der Erforschung der Natur beteiligt waren, beschreibt. Die sehr berührende Geschichte der Seekuh ist eine Geschichte über die Faszination der Natur und unser Begehren, sie beherrschen zu wollen.
Linda, 15, denkt darüber nach, wie es wäre, wenn sie sich vor ein Auto werfen würde. Nur ihr bester Freund Kevin und der demente Hubert halten sie davon ab, es zu tun. Kevin, weil er Linda schon seit der ersten Klasse braucht und Hubert, weil sie ihn zusammen mit der Pflegerin Ewa betreut. Petra Pellini versteht es wirklich ganz wunderbar über das Thema Demenz zu schreiben. Man wünscht jedem Dementen eine Linda, die so unbefangen und fantasievoll mit der Situation umgeht. Doch gerade wenn man sich in dem Buch am wohlsten fühlt, geschieht Unerwartetes…
Der 12-jährige Patch ist ein Außenseiter. Als er eines Tages dem schönsten Mädchen der Stadt das Leben rettet, wird er statt ihrer verschleppt.
Benedict Wells schreibt über das Lesen, das Schreiben und gibt uns dabei einen sehr persönlichen Einblick in seinen Weg vom eher desinteressierten Leser bis zum begeisterten Lesenden. Vom mehr oder weniger erfolglosen Schriftsteller zum erfolgreichen Autor bei Diogenes. Er gibt uns dabei einen Einblick hinter die Kulissen seiner Schreibwerkstatt. Beim Lesen ist das eine oder andere Buch auf meine Leseliste gewandert und ich habe fast selbst Lust bekommen den Stift in die Hand zu nehmen und zu schreiben.
Die Gemeinschaft der Rätselmacher, ein Anwesen mit brillanten Menschen, die sich durch ihre große Vorliebe für Rätsel gefunden haben. Clayton ist dort aufgewachsen, die Vorsitzende der Gemeinschaft, Pippa und seine Ziehmutter, stellt ihn mit ihrem Ableben vor das größte Rätsel seines Lebens. Woher kommt er und wer sind seine leiblichen Eltern? Der Fünfundzwanzigjährige begibt sich auf die Suche nach der Spur, die ihm Pippa hinterlassen hat und findet dabei nicht nur Rätsel und Lösungen, sondern auch die Liebe. Bei jedem Kapitel dürfen Sie mitdenken und selbst ein Rätsel lösen.
Evan kommt in ein kleines Dorf an der irischen Küste, um eine Auszeit zu nehmen. Er steckt in einer Lebenskrise und wird von den misstrauischen Dorfbewohnern neugierig beäugt. Er mietet ein Cottage von der eigenwilligen Grace, die hier allein mit ihrem Hund lebt. Das raue Küstenklima prägt das Dorf und seine Bewohner. Evan verspricht, keinen Ärger zu machen und sucht Ruhe. Doch als seine Frau den gemeinsamen Sohn Luca vorbeibringt, wird klar, dass Evens Flucht auch mit familiären Problemen zusammenhängt.
Charlie, ein pensionierter Polizist, trifft im Speisewagen eines Zuges nach Los Angeles auf Evelyn Ross, eine elegante Frau mit einer auffälligen Narbe. Evelyns Persönlichkeit zeigt zwei Seiten: distanziert gegenüber Uninteressantem, aber voller Intelligenz bei Menschen, die sie faszinieren. Evelyn, nach einem Unfall gezeichnet, flieht nach Hollywood. Dort begegnet sie gefallenen Stars, Anwälten und einer in Erwartungen gefangenen Schauspielerin, Oliva de Havilland. Evelyn wird zur gewitzten Detektivin, die sich gegen skrupellose Studiobosse behauptet.
1942 trifft der junge Soldat Ulysses in der Toskana auf die Kunsthistorikerin Evelyn, die sich um bedrohte Kunstschätze sorgt. Ihre kurze Begegnung wird zur Grundlage einer lebenslangen Freundschaft. Nach dem Krieg kehrt Ulysses heim und erfährt, dass seine Liebe Peg ein Kind von einem anderen hat. Er kümmert sich dennoch liebevoll um die Tochter Alys. Durch eine Erbschaft zieht er mit Freunden zurück nach Florenz. Der Roman begleitet Ulysses über vier Jahrzehnte und ist erfüllt von Leichtigkeit, Wärme und Menschlichkeit.
Zwei Schwestern, die ein sehr enges Verhältnis haben, pflegen ihre kranke Mutter. Bis eines Tages ein wilder Bär ihre Nähe sucht (Zitat aus dem Märchen Schneeweißchen und Rosenrot ist vorangestellt!) und ihr gemeinsames Leben nach und nach verändert.