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Buchtipps

Schon als Junge weiß Vilhelm Huurna einfach, dass er zur See fahren wird. Auch wenn klar ist, dass er Seepech, nicht Seeglück hat, bleibt er dieser Gewissheit treu. Als Kapitän fährt er zur See, erlebt das Versinken von mehr als einem Schiff unter seinem Kommando – und erlebt um sich herum den Wandel der Zeit von Segel- zu Dampfschiffen. Eine Lebensgeschichte in poetisch-melancholischen Bildern, die einen mitnimmt in die kleine große Welt des Vilhelm Huurna.

Diese Gitarre ist ein Mythos – gab es sie wirklich? Und: gibt es noch heute ein Exemplar davon? Grégoire Hervier nimmt uns mit auf die abenteuerliche Suche nach der Moderne, einem mysteriösen Prototypen einer Gibson-Gitarre – und auf eine Reise durch die Musikgeschichte. Wird es dem jungen Gitarristen Thomas für seinen exzentrischen Auftraggeber gelingen, einen Beweis für ihre Existenz zu finden? Seine Suche führt ihn nach Amerika – und schon bald wird die Suche gefährlich: lebensgefährlich. Für Musikbegeisterte ein Muss – für alle anderen ein unterhaltsamer Roman.

Ein Thriller im Thriller – welches ist die wahre Geschichte? Sicher ist nur der Anfang, eine schreckliche Gewalttat, die ein Trauma bei einem jungen Mädchen auslöst. Aber wie geht sie damit um? Wie kann sie es verarbeiten – im Schreiben von Thrillern oder in schrecklichen Morden? Luna Moor will ihren Peiniger finden, sie will wissen, wer damals hinter der Maske steckte. Und sie begibt sich dadurch in tödliche Gefahr. Damit nicht genug – auch Leon, der Sohn ihrer besten Freundin, gerät mit ihr ins Visier des Täters.

Was ist damals wirklich geschehen – was passierte genau nicht lange zuvor? Gibt es Verbindungen zwischen dem Verschwinden von Passagieren während einer Kreuzfahrt – und wenn ja, welche? Für Martin Schwartz, Polizeipsychologe, verbinden sich nicht nur alte und neue Fälle. Seine Frau und sein Sohn sind auf einer Kreuzfahrt verschwunden, vermeintlich ums Leben gekommen – nun hat sich Ähnliches wieder ereignet und er ermittelt privat. Sebastian Fitzek versteht es einmal mehr, den Leser in atemloser Spannung zu halten, auch über das vermeintliche Ende des Falles hinaus.

Im „Lutherjahr 2017“ machen sich viele Autorinnen und Autoren auf, einen neuen Blick auf Martin Luther zu werfen. Christian Nürnberger und Petra Gerster tun dies auch und oft fragt man sich, von welcher Kirche sie schreiben, der von 1517 oder der von 2017. Neben einem differenzierten Blick auf Martin Luther, sein Leben und Wirken, und auf seine Frau, Katharina von Bora, macht dies dieses Buch aus: die Fragen zu Kirche, Glauben und Gesellschaft, die uns heute beschäftigen, werden aufgegriffen und Impulse aus lutherisch-protestantischer Sicht gegeben.

Eine Wirtschaftsprofessorin schreibt über Moral. Über moralisches Verhalten im Großen, aber auch im Kleinen. Wenn man sich als Leserin und Leser gemütlich zurück lehnen und über die unmoralischen Manager lesen möchte – dann sollte man sich ein anderes Buch suchen. Die Frage „Wie viele Sklaven halten Sie?“ ist durchaus an jede und jeden einzelnen gerichtet. Evi Hartmann bleibt aber nicht nur bei den Problemen der Globalisierung. Sie begleitet uns in unseren Alltag, zu alltäglichen Begegnungen und hinterfragt uns da.

Harry Freudenthal ist auf der Flucht vor den Nazis. Nur durch zum Teil skurrile Zufälle entgeht er ihnen – und findet sich als Teilnehmer von „Wir laufen für den Führer“ wieder. 1000 Kilometer quer durch das Deutsche Reich in den letzten Kriegstagen, zwischen den Fronten, zwischen der Realität und dem immer noch vorhandenen Glauben an den Sieg. Absurde Begegnungen und Begebenheiten gipfeln darin, dass Harry als Erster in Berlin ankommt und deswegen dem Führer persönlich zum Geburtstag gratulieren darf. Ob es wahr ist, was er in den letzten Tagen im Führerbunker erlebt?

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