Beschreibung
Helens Kindheit ist keine unbeschwerte. Ihre Mutter verarbeitet die Trennung von Helens Vater Luc vornehmlich mit Alkohol, während sich dieser eher seinem Reporter-Job und seinen wechselnden Freundinnen widmet, als sich seiner Verantwortung zu stellen. So lernt Helen früher, als ihr lieb ist, wie man sich allein für den Kindergarten bereit macht und die Ausbrüche der Mutter vor den schaulustigen Nachbarinnen vertuscht. Glücklicherweise wohnt da auch die Familie Esposito mit Sohn Frank, der Helens Hand hält und sein Lunchpaket mit ihr teilt. Als Luc eines Tages das Sorgerecht beansprucht, steht Helen vor einer grundlegenden Entscheidung. Welchen Lauf wird ihr Leben nehmen? Wird sie erfolgreich sein, verheiratet mit ihrer Sandkastenliebe, aber belastet mit einer Schuld, die das Familienglück trübt? Oder will sie nur weit weg, endlich unabhängig sein, sich ausprobieren und neu erfinden? Man lebt schließlich nur einmal - oder?
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Hersteller:
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Bäckerstraße 52
CH 8021 ZÜRICH
Autorenportrait
Milena Moser, 1963 in Zürich geboren, ist eine der erfolgreichsten Schriftstellerinnen der Schweiz. 2015 emigrierte sie nach Santa Fe, New Mexico und lebt seit 2019 in San Francisco. Bei Kein & Aber erschienen Das schöne Leben der Toten (2019), Land der Söhne (2020), Mehr als ein Leben (2022), Der Traum vom Fliegen (2023) und zuletzt Schreiben. Eine Ermutigung (2025).
Rezension
»Sie schreibt, wie man es von ihr kennt: nahbar, unprätentiös, mit genauem Blick.«
Britta Spichiger, SRF Bestenliste, 25.02.2022
»Virtuos entwirft [Milena Moser] eine faszinierende Persönlichkeitsspaltung [...] literarisch komplex.«
»Die Schweizer Autorin Milena Moser hat einen sehr unterhaltsamen Roman zu einem durchaus schwierigen Thema geschrieben. Ein gutes Buch für die Sommerferien.«
Marianne Natalis, Altmühl-Bote, 09.07.2022
»Voller prallem Leben.«
Babina Cathomen, kulturtipp, 06.07.2022
»Klug beobachtet und spannend geschrieben.«
Christine Ellinghaus, 02. März 2022
»Ein kluger Roman um Zerrissenheit und versäumte Chancen.«
Andrea Braunsteiner, Woman, 17. Februar 2022
»Ein starkes Plädoyer für Selbstbestimmung.«
Blick, 02.01.2022
Schlagzeile
Wenn man das Leben zweimal leben könnte