Beschreibung
Als vorbildlicher Polizist genießt Sochiro Kaji bei seinen Kollegen der Präfektur W in der japanischen Provinz einen tadellosen Ruf. Bis sich der 49-Jährige eines Tages selbst anzeigt und angibt, seine an Alzheimer erkrankte Frau auf ihren Wunsch hin getötet zu haben. Der Fall scheint eindeutig, doch Kriminalkommissar Kazumasa Shiki findet keine Ruhe, denn Kajis Geständnis weist rätselhafte Lücken auf. Als er auf eigene Faust weiterermittelt, stößt er in Kajis Wohnung auf eine Kalligrafie mit den Worten: 'Der Mensch lebt 50 Jahre'. Offenbar hat Kaji vor, sich in einem Jahr das Leben zu nehmen. Aber warum ausgerechnet dann?
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Autorenportrait
Nora Bartels studierte Japanologie und Sinologie in Berlin und promovierte in Heidelberg, mit Forschungsaufenthalt an der Universität Osaka. Heute arbeitet sie als Referentin für Bildungsarbeit an derMori-Ôgai-Gedenkstätte in Berlin und als freischaffende Übersetzerin. Sie übertrug u. a. Hideo Yokoyama ins Deutsche.
Rezension
»Ein feines psychologisches Panorama.«
Sylvia Staude, Frankfurter Rundschau
Hideo Yokoyamas „50“ hat es auf die erweiterte Krimibestenliste des Jahres 2020 geschafft. Yokoyamas drittes im Atrium Verlag erschienenes Buch war im Juli 2020 aus dem Stand auf Platz zwei eingestiegen.
»Eine großartig komponierte Charakterstudie.«
Thomas Hummitzsch, Rolling Stone
»Subtil, spannend und auf höchstem Niveau, wie wir es von Yokoyama kennen.«
Ingeborg Sperl, Der Standard
»Ein tiefer Einblick in die aktuelle japanische Gesellschaft und Kultur.«
Christian Koch / ze.tt
»Ein klasse Krimi, asiatische Genrekost vom Feinsten«
Ulrich Noller, WDR ‚Noller liest‘
»Nichts verstellt den Blick auf die atemberaubende Präzision, mit der Yokoyama seine Geschichte ablaufen lässt.«
Marcus Müntefering, Der Spiegel
»Ein besonderer Krimi mit dem Blick für die Schwächen eines Gesellschaftssystems.«
Thomas Gisbertz / Krimi-Couch.de
»›50‹ spiegelt das Drama der japanischen Gesellschaft.«
Kolja Mensing / Deutschlandfunk Kultur
„Eine Klasse für sich. […] Lesenswert!“
Nürnberger Nachrichten/ Nürnberger Zeitung
»Ergreifendes Drama um Regeln, Anstand, Scham.«
Tobias Gohlis, Krimibestenliste
Hideo Yokoyamas „50“ ist aus dem Stand auf Platz 2 der Krimibestenliste eingestiegen.