Beschreibung
Von Leipzig bis Belgrad, von der DDR bis zur Volksrepublik Jugoslawien, vom Leinwandspektakel bis zum Abenteuerroman. Schonungslos und rasant erzählt »Die Projektoren« von unserer an der Vergangenheit zerschellenden Gegenwart und von unvergleichlichen Figuren: Im Velebit-Gebirge erlebt ein ehemaliger Partisan die abenteuerlichen Dreharbeiten der Winnetou-Filme. Jahrzehnte später finden an genau diesen Orten die brutalen Kämpfe der Jugoslawienkriege statt mittendrin eine Gruppe junger Rechtsradikaler aus Dortmund, die die Sinnlosigkeit ihrer Ideologie erleben muss. Und in Leipzig werden bei einer Konferenz in einer psychiatrischen Klinik die Texte eines ehemaligen Patienten diskutiert: Wie gelang es ihm, spurlos zu verschwinden? Konnte er die Zukunft voraussagen? Und was verbindet ihn mit dem Weltreisenden Dr. May, der einst ebenfalls Patient der Klinik war?
Produktsicherheitsverordnung
Hersteller:
S. Fischer Verlag GmbH
S. Fischer Verlag GmbH
produktsicherheit@fischerverlage.de
Hedderichstraße 114
DE 60596 Frankfurt am Main
Autorenportrait
Rezension
Wenn die Welt sich so weiterdreht, […], wird „Die Projektoren“ zu den Romanen gehören, die lesende Menschen alle zehn Jahre erneut aus dem Regal nehmen, wie den „Zauberberg“.
Mit »Die Projektoren« hat der Märchenerzähler Clemens Meyer einen magischen, sprachgewaltigen Romankoloss hingestellt. Ein Oschi, der in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur seinesgleichen sucht.
Clemens Meyer hat den rührendsten und grausamsten Roman der Saison geschrieben [...].
[...] ein Roman, bei dem man nach der letzten Seite das Gefühl hat, ihn gleich noch einmal lesen zu müssen.
Ein Buch aus der europäischen Champions League der Literatur [...].
Unser Roman des noch laufenden Jahres.
[...] Meyer schafft es wirklich die ganz schwere Kost, aber auch mit der leichten Muse zu verbinden und man hat ne Menge Spaß mit diesem Buch.
Keine Frage, Clemens Meyer hat ein echtes Meisterstück abgeliefert.
Sprache und Erzählstil wechseln dabei wie ein wilder Fluss zwischen reißend und plätschernd, [...] machen spektakuläre Biegungen, fließen aber auch über lange Strecken gradlinig, [...] und überschaubar.
So gewaltig wie großartig.
Ein Epos, ein Abenteuerroman.
Das ist wirklich große Erzählkunst.
[...] große Erzählkunst.
Eine Zeitenwende für die Literatur
vermag es, das Chaos erzählend lustvoll zu bändigen.
Clemens Meyers tausendseitiges wildes Epos ist eine Zumutung. Und das ist auch ziemlich gut so
[...] Knaller der Saison [...].
„Projektion“ ist indes das entscheidende Stichwort zum ambitioniertesten [...] deutschen Roman dieses Herbstes [...].