Rezeption und Funktion der Vätererzählungen bei Philo von Alexandria
Zum Zusammenhang von Kontext, Hermeneutik und Exegese im frühen Judentum, Beihefte zur Zeitschrift für die neutestamentliche Wissenschaft 128
Erschienen am
16.06.2005, 1. Auflage 2005
Beschreibung
Die Interpretation der Vätererzählungen im umfangreichen Corpus Philonicum zeigt exemplarisch: Schriftauslegung konnte formal und intentional in einer komplexen Wechselbeziehung zu spezifischen regionalen, milieubedingten, gesellschaftlichen und religiösen Faktoren im 1. Jh. n. Chr. stehen. Philos drei Werke zum Pentateuch sind ein Ausweis dafür, in welchem Maße hermeneutische Prinzipien bei einem Exegeten konstant bleiben konnten und in welchem Umfang Entwicklungen unterschiedlichen Adressaten gegenüber möglich waren. Solche Ergebnisse bilden Grundlagen, die für spezielle neutestamentliche Fragestellungen fruchtbar gemacht werden müssen.
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Autorenportrait
Habilitationsschrift. Martina Böhm ist Privatdozentin für Neues Testament in Leipzig und gleichzeitig Pfarrerin.