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Komposition und Kompositionalität

Möglichkeiten und Grenzen der semantischen Dekodierung von Substantivkomposita, Reihe Germanistische Linguistik 292

Erschienen am 16.06.2011, 1. Auflage 2011
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783110258868
Sprache: Deutsch
Umfang: IX, 365 S.
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, das sogenannte Kompositionalitätsprinzip systematisch auf die Substantivkomposition anzuwenden und zu untersuchen, ob das semantische Prinzip als hinreichende Voraussetzung für das Verständnis unbekannter Benennungseinheiten gelten kann. Im Zentrum steht dabei die Frage, inwieweit sich die Bedeutung eines Substantivkompositums mit zwei nominalen Elementen aus den Bedeutungen seiner Konstituenten errechnen lässt und welche semantischen Eigenschaften die Anwendbarkeit des Kompositionalitätsprinzips begünstigen bzw. verhindern. Anhand verschiedener empirischer Untersuchungen kann gezeigt werden, dass eine Reformulierung des Kompositionalitätsprinzips vorgenommen werden muss, wenn dem semantischen Prinzip ein heuristischer Nutzen bei der Kompositadekodierung zugesprochen werden soll. Das Datenmaterial zeigt darüber hinaus die Notwendigkeit auf, dass die Theorie der Komposition modifiziert werden muss. Nur so kann sie zukünftig auch die Bedeutungen von solchen Komposita erklären, die gängigen Theorien zufolge als irregulär gelten, weil sie beispielsweise über ein umgekehrtes Determinationsverhältnis verfügen oder weil in ihnen Negation elliptifiziert wird.

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Autorenportrait

Verena Klos, Universität Siegen.