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Das Steininschriftenprojekt des Wolkenheimklosters während der Liao-Dynastie (907-1125)

Eine Analyse seiner Kolophone, Materiale Textkulturen 17

Erschienen am 04.12.2017, 1. Auflage 2018
129,95 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783110471830
Sprache: Deutsch
Umfang: XVIII, 322 S., 75 s/w Illustr., 15 s/w Zeichng., 1
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Zwischen 616 und 1180 meißelten buddhistische Mönche des rund 75 km südwestlich von Beijing gelegenen Wolkenheimklosters buddhistische Sutren in Stein, um die heiligen Schriften vor dem erwarteten Weltende zu retten. Am Ende dieses wahrscheinlich größten epigraphischen Projektes der Weltgeschichte waren rund 1.600 Texte auf 15.000 Platten mit insgesamt etwa 31 Millionen Schriftzeichen fertiggestellt. Die für das Steininschriftenprojekt wohl bedeutendste Phase war die Zeit der Liao-Dynastie (907-1125), als in nicht einmal 100 Jahren beinahe die Hälfte der Steinplatten, auf denen etwa ein Drittel aller Schriftzeichen eingraviert ist, angefertigt wurde. Durch eine detaillierte Analyse der Kolophone dieser Zeit werden nicht nur Arbeitsprozesse und Hintergründe des Projekts beleuchtet, die Kolophone geben auch seltene Einblicke in Politik, Gesellschaft und Buddhismus der Liao sowie in das Verhältnis zwischen den herrschenden Kitan und der Han-chinesischen Bevölkerung dieser Region. Das Werk, das auch aktuelle archäologische Funde aus dem Nordosten Chinas berücksichtigt, stellt eine wichtige Ergänzung zur politischen, sozialen und kulturellen Geschichte der Liao-Dynastie dar.

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Autorenportrait

Hui-Ping Chuang, Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Heidelberg, Germany.

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