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Die e-Apokope im Ripuarischen

Eine korpuslinguistische Untersuchung spätmittelhochdeutscher und frühneuhochdeutscher Quellen, Studia Linguistica Germanica 130

Erschienen am 11.09.2017, 1. Auflage 2017
139,95 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783110489835
Sprache: Deutsch
Umfang: XXXI, 446 S.
Format (T/L/B): 3.1 x 23.6 x 16.3 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Das unbetonte finale -e besitzt mannigfache Funktionen in mittelhochdeutscher Zeit sein Schwund ist folgenschwer. Eine Untersuchung dieses Phänomens fehlte bislang für das Mittelfränkische, das dort im Zusammenhang mit der Phonologisierung der Tonakzente eine besondere Rolle spielt. Um diesem Mangel abzuhelfen, wird die e-Apokope im Ripuarischen auf der Basis eines eigens an die Anforderungen der Untersuchung zugeschnittenen Korpus untersucht. In einem gestuften Auswertungsverfahren werden auch prosodische, satzphonetische und morphologische Erklärungen für das Vorhandensein oder Fehlen von -e in den ausgewerteten Teilsystemen der Sprache berücksichtigt. Anhand morphologischer Reparaturmechanismen, die den Verlust des morphologisch distinktiven finalen -e kompensieren, kann die e-Apokope im Ripuarischen auch dort nachgewiesen werden, wo das zunehmend konservative Schreibsystem ihr Vorhandensein verschleiert. So stellt die Untersuchung neben den Ergebnissen zur e-Apokope und zum schreibsprachlichen Konservatismus auch eine neue Studie zur wechselseitigen Verzahnung von morphologischem und phonetisch-phonologischem Wandel dar.

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Autorenportrait

Eva Büthe-Scheider, University of Bonn, Germany.

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