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Literaturwissenschaft und Nationalsozialismus

eBook - Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur

Erschienen am 07.12.2011, 1. Auflage 2011
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783110910643
Sprache: Deutsch
Umfang: 460 S.
E-Book
Format: PDF
DRM: Adobe DRM

Beschreibung

Wie funktioniert (germanistische) Literaturwissenschaft in Zeiten nationalsozialistischer Diktatur? Welche Folgen haben die gravierenden politischen und sozialen Veränderungen für die Gegenstände und Methoden, für die Institutionen und die Beziehungen des Fachs zu seinem Umfeld? Diese Fragen beantworten die Beiträge des Bandes aus unterschiedlichen Perspektiven, so daß sich ein ebenso differenziertes wie empirisch fundiertes Bild literaturwissenschaftlicher Tätigkeit in der NS-Zeit ergibt.

Inhalt

Inhalt:Holger Dainat, Erinnerungsarbeit. Ein Vorwort. -Michael Grüttner, Die nationalsozialistische Wissenschaftspolitik und die Geisteswissenschaften. -Lutz Danneberg/Wilhelm Schernus, Der Streit um den Wissenschaftsbegriff während des Nationalsozialismus. -Holger Dainat, Zur Berufungspolitik in der Neueren deutschen Literaturwissenschaft 1933--1945. -Wolfgang Höppner, Das Berliner Germanische Seminar in den Jahren 1933 bis 1945. Kontinuität und Diskontinuität in der Geschichte einer wissenschaftlichen Institution. -Andreas Pilger, Nationalsozialistische Steuerung und die>Irritationen< der Literaturwissenschaft. Günther Müller und Heinz Kindermann als Kontrahenten am Münsterschen Germanistischen Seminar. -Burkhard Stenzel,Goethe. Schwierigkeiten bei der Umwandlung einer literarhistorischen Zeitschrift im Nationalsozialismus. -Bettina Goldberg, Politisch nie beeinflußt? Anmerkungen zum Deutschunterricht an höheren Schulen in der Zeit der Weimarer Republik und des Nationalsozialismus. -Bettina Hey'l, Hans Friedrich Blunck: Mitläufer und Romancier. -Ralf Klausnitzer, Umwertung der Romantik? Aspekte der literaturwissenschaftlichen Romantikrezeption im Dritten Reich. -Petra Boden, Stamm, Geist, Gesellschaft. Deutsche Literaturwissenschaft auf der Suche nach einer integrativen Theorie. -Rainer Rosenberg, Von deutscher Art zu Gedicht und Gedanke. -Klaus Weimar, Literaturwissenschaftliche Konzeption und politisches Engagement. Eine Fallstudie über Emil Ermatinger und Emil Staiger. -Gilbert Merlio, Die französische Germanistik und ihr Verhältnis zum nationalsozialistischen Deutschland. -Elisabeth Décultot, Politische und hermeneutische Positionen der französischen Germanisten zwischen Hitlers Machtübernahme und dem Kriegsausbruch. -Johannes Volmert, »Die Krone der Gelehrtenrepublik«: jenseits von Politik und Geschichte. Vergleich zweier Universitätsreden von Jost Trier aus den Jahren 1938 und 1947. -Gunter Schandera, Diktaturenvergleich: Die politische Steuerung der literaturwissenschaftlichen Germanistik im Nationalsozialismus und in der DDR. -Holger Dainat, Literaturwissenschaftliche Selbstthematisierungen 1915--1950. Eine Bibliographie. -Holger Dainat/Lutz Danneberg/Wilhelm Schernus, Geschichte der Kultur- und Sozialwissenschaften in der NS-Zeit.

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