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Von der Gebärdensprache zur Schrift

Eine Untersuchung zu Texten gehörloser Lernender, Linguistik - Impulse & Tendenzen 104

Erschienen am 20.11.2023, 1. Auflage 2023
119,95 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783111015330
Sprache: Deutsch
Umfang: X, 225 S., 20 s/w Illustr., 10 farbige Illustr., 1
Format (T/L/B): 2 x 23.5 x 16 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Für gehörlose Lernende stellt das Schreiben eine doppelte Herausforderung dar: Gebärdensprachen verfügen über keine Gebrauchsschrift, weshalb gehörlose Schreiber/-innen die Schrift der umgebenden Lautsprache verwenden. Diese unterscheidet sich jedoch in struktureller Hinsicht grundlegend von der Gebärdensprache, was dazu führt, dass der Schriftspracherwerb in vielen Bereichen dem Erwerb einer Zweitsprache gleicht. Schriftliche Textproduktionen gehörloser Signer (=Gebärdenspachbenutzer/-innen) sind deshalb aus unterschiedlichen Perspektiven von Bedeutung: Aus Sicht der Mehrsprachigkeitsforschung bieten sie einen Einblick in Prozesse des bimodal bilingualen Spracherwerbs, bei dem eine Laut- und eine Gebärdensprache involviert sind. Aus sprachdidaktischer Perspektive stellt sich in der Folge die Frage zur erfolgreichen Vermittlung schriftsprachlicher Kompetenzen für gehörlose Schüler/-innen. Die Untersuchung ermöglicht durch den direkten Vergleich von gebärden- und lautsprachlichen Daten Einblicke in cross-modale Transferprozesse und diskutiert deren didaktisches Potential für den Unterricht gehörloser Schüler/innen.

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Autorenportrait

Aline Meili, University of Zurich, Switzerland.

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