Beschreibung
Jeder Mensch irrt. Ausgenommen der Papst, wenn er Glaubenssätze verkündet. So jedenfalls befand es das erste Vatikanische Konzil. Allerdings waren die Kardinäle, so bemerkt Keil frech, selbst ja keineswegs Träger der päpstlichen Unfehlbarkeit. 'Woher wussten sie dann, dass der Papst unfehlbar ist?' Die Schwierigkeit ist also: Niemand weiß vorher, wann und wo er sich irren wird. Das gilt auch für die Philosophie. Geert Keils kluger Essay hilft dabei, Irrwege zu minimieren: 'Man muss eine Nase dafür entwickeln, >wann< man sich verrannt hat.'
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Autorenportrait
Der Philosoph Geert Keil, geb. 1963, ist Professor an der Humboldt-Universität in Berlin.
Rezension
»Keils Buch ist uneingeschränkt allen zu empfehlen, die sich mit der Natur menschlicher Fehlbarkeit befassen wollen.«
Spektrum.de, 10.01.2020
Inhalt
1. Einleitung
2. Wer oder was kann fehlbar sein?
3. Was ist Fallibilismus?
4. Wahrheit: das, was man verfehlen kann
5. Können wir uns über schlechthin alles irren?
6. Und der Papst?
7. Worin Skeptiker sich irren
8. Widerlegt sich der Fallibilismus selbst?
9. Intellektuelle Demut, Wissenschaft und Philosophie
10. Fehlbarkeit, blinde Flecken und das Heilbronner Phantom
11. Schluss
Anmerkungen