Beschreibung
Der so genannte "PISA-Schock" im Jahre 2000 hat zu dramatischen Veränderungen im deutschen Schulwesen geführt. In erstaunlicher Geschwindigkeit wurde die Steuerungstechnologie um output-orientierte Instrumente ergänzt, für bestimmte Schulfächer bundesweit geltende Bildungsstandards eingeführt, die in Deutschland lange dominierende Halb- zunehmend in eine Ganztagsschule umgewandelt und den einzelnen Schulen in Schulgesetzen mehr Selbständigkeit bei der Erfüllung ihres Bildungs- und Erziehungsauftrages versprochen. Diese Maßnahmen werfen grundlegende verfassungs- und schulrechtliche Fragen und Probleme auf. Betroffen ist nicht nur das neu zu bestimmende Verhältnis Eltern, Schüler und Staat, sondern auch der Bildungsföderalismus sowie Inhalt und Grenzen des staatlichen Bildungs- und Erziehungsauftrages. Felix Hanschmann geht diesen Fragen und Problemen unter Einbeziehung bildungssoziologischer und erziehungswissenschaftlicher Erkenntnisse sowie internationaler Bezüge nach.
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Autorenportrait
Geboren 1973; Studium der Rechtswissenschaft und der Soziologie; Visiting Research Scholar und Research Assistant am Institute for Global Law and Policy der Harvard Law School, Cambridge/MA; Wiss. Mitarbeiter und Referent am Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht in Heidelberg; Wiss. Mitarbeiter am Bundesverfassungsgericht; Akademischer Rat a.Z. am Fachbereich Rechtswissenschaft der Universität Frankfurt am Main; Lehrstuhlvertretungen in Gießen und Freiburg; Promotion und Habilitation an der Universität Frankfurt am Main.