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Der österreichische Protestantismus im Spiegel seiner Rechtsgeschichte

Jus Ecclesiasticum 117

Erschienen am 25.07.2017, 1. Auflage 2017
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783161552274
Sprache: Deutsch
Umfang: XIV, 333 S.
Einband: Leinen

Beschreibung

Karl W. Schwarz untersucht die Rechtsgeschichte des österreichischen Protestantismus. Zentrales Thema ist das Verhältnis von Staat und Kirche in seinem geschichtlichen Wandel. Der Autor spannt einen Bogen vom 16. Jahrhundert über die Gegenreformation und die Epoche des Geheimprotestantismus zur josefinischen Toleranz und zur sukzessiven Emanzipation der "Akatholiken" im 19. Jahrhundert. Er thematisiert die Protestantenpolitik der Habsburger, etwa am Beispiel der strukturellen Kernfrage, ob der römisch-katholische Landesherr über die Evangelische Kirche A.u.H.B. in Österreich kirchenregimentliche Kompetenzen beanspruchen konnte. Die Beiträge widmen sich aber auch Kirchenrechtlichen Weichenstellungen in der NS-Ära und nach 1945. In Exkursen werden das konfessionelle Eherecht und die Rechtsstellung der "Freikirchen" in Österreich - sowie über den territorialen Rahmen hinausgreifend - Toleranz und Religionsfreiheit im Donau- und Karpatenraum erörtert. Eine Erinnerung an den Lehrer Albert Stein schließt den Band ab.

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Autorenportrait

Geboren 1952; Assistent an der Ev.-theol. Fakultät der Universität Wien; 1986 Habilitation für Kirchenrecht; 1995 titl. Univ.-Prof.; Ministerialrat des Kultusamtes der Republik Österreich; seit 2000 ehrenamtlicher Direktor des Instituts für Kirchengeschichte des Donau- und Karpatenraumes an der Comenius-Universität Bratislava/Pressburg.