Archäologische Denkmalpflege zur NS-Zeit in Österreich
Kommentierte Regesten für die 'Ostmark', Studien zu Denkmalschutz und Denkmalpflege 23, Mit Unterreihe 'Kulturgüterschutz'
Erschienen am
03.04.2015, 1. Auflage 2015
Beschreibung
Die Autorin analysiert die Institutionengeschichte einer kleinen Verwaltungseinheit, deren Abteilungsleiter als Mitglied der Lehr- und Forschungsgemeinschaft "Das Ahnenerbe" und des Persönlichen Stabes des Reichsführers SS Heinrich Himmler in ein Netzwerk eingebunden war, das die Hegemonie des Deutschen Reichs mit wissenschaftlichen Argumenten absichern wollte. Am Beispiel der Abteilung für Vor- und Frühgeschichte des heutigen Bundesdenkmalamtes werden auch all jene Auswirkungen fassbar, die den österreichischen Altertumswissenschaften in Österreich aus dem "Anschluss" 1938 an Hitlerdeutschland und dem Geschehen des 2. Weltkrieges erwuchsen. Die Spätfolgen der Ereignisse wirken bis heute nach und bedingen die aktuelle Situation der archäologischen Denkmalpflege in Österreich.
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Autorenportrait
Marianne Pollak studierte an der Universität Wien Ur- und Frühgeschichte sowie mittelalterliche Geschichte. Sie ist seit 1976 am Bundesdenkmalamt, Abteilung für Archäologie, beschäftigt. Ihre dortige Hauptaufgabe ist die Inventarisation des archäologischen Denkmalbestandes Österreichs.
Rezension
Anhand der Institutionengeschichte der Abteilung für Vor- und Frühgeschichte des heutigen Bundesdenkmalamtes werden jene Auswirkungen fassbar, die den österreichischen Altertumswissenschaften aus dem „Anschluss“ an das Deutsche Reich und dem Kriegsgeschehen erwuchsen. Die Spätfolgen der Ereignisse wirken bis heute nach und bedingen die aktuelle Situation der archäologischen Denkmalpflege in Österreich.
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