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Fürstabt Celestino Sfondrati von St. Gallen 1696 als Kardinal in Rom

Itinera monastica 0II

Erschienen am 16.09.2019, 1. Auflage 2019
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783205207351
Sprache: Deutsch
Umfang: 724 S., 41 4/c-Abb.
Format (T/L/B): 5.5 x 24.6 x 18.5 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Der Fürstabt des Klosters St.Gallen, Celestino Sfondrati, wurde am 12. Dezember 1695 von Papst Innozenz XII. zum Kardinal erhoben. Einen Monat später reiste der aus einem italienischen Adelsgeschlecht stammende Benediktiner über die Residenzen seiner Familie am Comer See und in Mailand möglichst inkognito nach Rom. Der Papst nahm den neuen Purpurträger freundlich auf und berief ihn alsbald in sieben Kardinalskongregationen. Doch verschlechterte sich der Gesundheitszustand des Kardinals rasch und er starb bereits am 4. September 1696. Sein Grab fand er in seiner Titelkirche Santa Cecilia in Trastevere. Sein Herz hingegen wurde in sein Heimatkloster übertragen und in der Klosterkirche beigesetzt. Berichte seines Privatsekretärs und seines Kammerdieners sowie zahlreiche Briefe und Rechnungen vermitteln erstmals eine Nahaufnahme der Mobilität hoher Geistlichkeit und der römischen Gesellschaft in der Barockzeit.

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Autorenportrait

Peter Erhart ist Leiter des Stiftsarchivs St. Gallen. Studium der Geschichte, Archäologie und Romanistik an den Universitäten Wien und Rom. Zahlreiche Publikationen zur Geschichte des Mönchtums.

Rezension

Der Fürstabt des Klosters St.Gallen, Celestino Sfondrati, wurde am 12. Dezember 1695 von Papst Innozenz XII. zum Kardinal erhoben. Einen Monat später reiste der aus einem italienischen Adelsgeschlecht stammende Benediktiner über die Residenzen seiner Familie am Comer See und in Mailand inkognito nach Rom.

Der Papst nahm den neuen Purpurträger freundlich auf und berief ihn alsbald in sieben Kardinalskommissionen. Doch verschlechterte sich der Gesundheitszustand des Kardinals rasch und er starb bereits am 4. September 1696. Sein Grab fand er in seiner Titelkirche Santa Cecilia in Trastevere. Sein Herz hingegen wurde in sein Heimatkloster übertragen und in der Klosterkirche beigesetzt. Berichte seines Privatsekretärs und seines Kammerdieners sowie zahlreiche Briefe und Rechnungen vermitteln erstmals eine Nahaufnahme der Mobilität hoher Geistlichkeit und der römischen Gesellschaft in der Barockzeit.

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