Beschreibung
Eine kritische Selbstbefragung der österreichischen Zeitgeschichte
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Hersteller:
Böhlau-Verlag GmbH u Cie.
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DE 50674 Köln
Rezension
Der Band leistet eine umfassende Standortbestimmung der Zeitgeschichtsforschung in Österreich. Als „Zeitgeschichte“ wird dabei die Geschichte des 20. und 21. Jahrhunderts verstanden. Klassische Themen der politischen und sozialen Geschichte des Landes werden im Band ebenso behandelt wie neue Felder der Zeitgeschichtsforschung (Public History, Digital Humanities).
Der Band markiert in mehrfacher Hinsicht Zäsuren: Mit ihm geht die Herausgeberschaft der „Zeitgeschichtlichen Bibliothek“ von Helmut Konrad (Graz) auf Marcus Gräser (Linz) und Dirk Rupnow (Innsbruck) über. Den neuen Herausgebern ist es gelungen eine Vielzahl prominenter österreichischer Zeithistorikerinnen und Zeithistoriker der unterschiedlichen Generationen zusammenzubringen und zugleich auch dem wissenschaftlichen Nachwuchs einen gewichtigen Platz einzuräumen. In Beiträgen, die sich mit Epochen, Zäsuren, Feldern und Themen der Zeitgeschichte in Österreich beschäftigen, soll gleichermaßen Bilanz gezogen und sollen Perspektiven eröffnet werden.