Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783205796893
Sprache: Deutsch
Umfang: 296 S., 30 s/w Fotos
Format (T/L/B): 2 x 23 x 16 cm
Einband: gebundenes Buch
Beschreibung
Am 30. Oktober 1943 brachten die Alliierten des Zweiten Weltkrieges auf der ersten gemeinsamen Außenministerkonferenz in Moskau ihren Willen zum Ausdruck, nach einem Sieg über NS-Deutschland, Österreich wieder zu errichten. Die »Moskauer Deklaration« bezeichnete Österreich einerseits als das »erste freie Land, das der Hitlerschen Aggression zum Opfer« fiel, andererseits wurde Österreich darauf hingewiesen, dass es für die »Beteiligung am Kriege auf Seiten Hitlerdeutschlands die Verantwortung trägt, der es nicht entgehen kann«. Jahrzehntelang prägte die »Opferthese« die Geschichtspolitik Österreichs. Das Buch basiert auf zwei in Moskau und Wien durchgeführten Tagungen der Österreichisch-Russischen Historikerkommission und spannt einen weiten Bogen von der Rolle der Alliierten bei der Gründung der Zweiten Republik bis hin zum Umgang mit der »Opferthese« und deren Überwindung.
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DE 50674 Köln
Rezension
Am 30. Oktober 1943 erklärten die Alliierten des Zweiten Weltkrieges auf der Außenministerkonferenz in Moskau ihren Willen, nach einem Sieg über Hitler-Deutschland, Österreich als Staat wiederherzustellen. Die „Moskauer Deklaration“ bezeichnete Österreich einerseits als das „erste freie Land, das der Hitlerschen Aggression zum Opfer“ fiel, andererseits wurde darauf hingewiesen: Österreich trägt aber für die „Beteiligung am Kriege auf Seiten Hitlerdeutschlands die Verantwortung“, der es nicht entrinnen kann. Jahrzehntelang prägte die „Opferthese“ die Geschichtspolitik Österreichs. Das Buch basiert auf zwei in Moskau und Wien durchgeführten Tagungen der Österreichisch-Russischen Historikerkommission.
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