Beschreibung
Es wird eskalieren. Ein atemlos erzählter Roman über die Dynamik einer vereinnahmenden Liebesbeziehung, von der idyllischen Zweisamkeit bis zur lebensbedrohlichen Gewalt - sinnlich und schmerzhaft konsequent. So, wie die engagierte, talentierte Julia dem exzentrischen Maler Joe begegnet, könnte eine große Liebe beginnen. Von Joes Abgründen lässt Julia sich nicht abschrecken, im Gegenteil. Doch warum malt er nur tote Frauen? Als sie ihm schließlich in seine abgeschiedene Hütte im Wald folgt, kommen sie einander so nahe, dass die Wahrheit nicht mehr zu verbergen ist. Barbara Rieger verfolgt in einer rasanten Handlung minutiös die Motive und die Entwicklung emotionaler Abhängigkeit und zeigt, dass häusliche Gewalt jede und jeden von uns treffen kann.
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Hersteller:
Kremayr & Scheriau GmbH & Co. KG Verlag
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Rotenturmstraße 27/5
AT 1010 WIEN
Autorenportrait
geboren 1982 in Graz, lebt und arbeitet als Autorin und Schreibpädagogin in Wien und im Almtal (OÖ). Gemeinsam mit Alain Barbero Herausgeberin des Foto- & Literaturblogs cafe.entropy.at sowie mehrerer Anthologien. Zuletzt erschien der Roman Friss oder stirb (Kremayr & Scheriau 2020). Für einen Auszug aus Eskalationsstufen erhielt sie den Marianne von Willemer-Frauenliteraturpreis der Stadt Linz.
Rezension
Ein eindringlicher Roman über Gewalt in der Partnerschaft. [... ] „Eskalationsstufen” zeigt die Entwicklung emotionaler Abhängigkeit in all ihrer Komplexität. Die dramatische Zuspitzung der Geschichte entfaltet eine enorme Sogwirkung und lässt Leser/innen alarmiert zurück.
Alexandra Höfle, Buchkultur
Barbara Rieger beweist mit diesem dritten Roman einmal mehr meisterhaftes Geschick für die Darstellung zwischenmenschlicher Dynamiken, hautnah an der Realität.
Johanna Lenhart, Die Presse
Barbara Rieger zeichnet sehr genau und aus der Sicht Julias, wie eine Beziehung toxisch wird. [...] Ein Roman zum Nachdenken.
wienlive - Das Stadtmagazin
Ein Roman, der die traurige Realität häuslicher Gewalt nachzeichnet.
Der Standard
Rieger schreibt aus Sicht der Protagonistin in der Ich-Form, sie lässt die Handlung laufen, verwendet eine klare Sprache, verzichtet auf Pathos und Tränendrüsen-Formulierungen. Das gibt dem Plot eine atem- und sprachlos machende Teilnehmerschaft beim Lesen. […] Ein inhaltlich-thematisch wichtiger Roman, schriftstellerisch hervorragend umgesetzt. Helmut Atteneder, OÖ Nachrichten
In seiner Sprache, die so heute ist, schreit [der Roman] förmlich danach, Schullektüre zu werden, in einem fächerübergreifenden Unterricht in Literatur und Psychologie (gewaltfreie Kommunikation!) zu landen.
Elke Steiner, litrobona
„Eskalationsstufen“ ist ein großer Wurf und von enormer gesellschaftlicher Relevanz. Erwin Uhrmann, Die Presse
Barbara Rieger gelingt es in diesem Buch, das Unerträgliche in Worte zu fassen, und lässt einen (interpretativ) mit dem Aufruf zurück: STOPPT DIESE HERRSCHENDE GEWALT!Raoul Eisele, Literaturhaus Wien
Der Roman setzt um, was sein Titel verspricht. Die Spannung eskaliert Stufe für Stufe. Und jedes Mal lässt die Autorin hoffen, dass doch noch alles gut werden könnte.
Britta Mühlbauer, Berufsverband Österreichischer Schreibpädagog:innen
Barbara Rieger zeichnet sehr genau, wie eine Beziehung toxisch und gewalttätig wird. Ein Roman, der sehr nachdenklich macht.
look!
Es gelingt ihr hier ganz hervorragend, das allgegenwärtige Thema Femizid zugleich sensibel und mit hohem künstlerischem Formbewusstsein anzupacken: Ihre Sprache ist rhythmisch, umkreist Gedanken in elliptischen, tastenden Sätzen, inszeniert Verunsicherung, Übergriffe und Gewalt wie einen Tanz.
Sabine Schuster, Die Furche
Eine kunstvolle, angsteinflößende und wichtige Erzählung.
Marina Mucha, Galore