Beschreibung
Sind wir bald da? Vom Flüchtling zum anerkannten Wissenschaftler: Vedran Dzihic ist angekommen. Doch was braucht es, um den Neubeginn zu schaffen? Wann fühlen wir uns einer Gesellschaft wirklich zugehörig? Jänner 1993, Traiskirchen bei Wien: Hier kommt Vedran Dzihic auf seiner Flucht vor dem Bosnienkrieg an. In Österreich fühlt er sich sicher, erlebt aber auch Gleichgültigkeit und Benachteiligung. Parallel zu seinem bemerkenswerten Bildungsaufstieg machen sich in Europa Populismus und Nationalismus breit. Geflüchtete und Migrant:innen werden immer mehr zur Gefahr stilisiert. Eindringlich beschreibt Vedran Dzihic sein persönliches Ankommen und warnt vor der grassierenden Politik der Angst und Ausgrenzung. Wie geht unsere Gesellschaft mit Anderen um? Was ist nötig, damit sich alle zuhause fühlen?
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Hersteller:
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Autorenportrait
wurde 1976 in Prijedor, Bosnien und Herzegowina, geboren. 2009 schloss er sein Doktorat in Politikwissenschaften an der Universität Wien ab. Heute ist er Senior Researcher am Österreichischen Institut für Internationale Politik (oiip) und unterrichtet an der Universität Wien. Dzihic ist Initiator zahlreicher politischer und zivilgesellschaftlicher Initiativen in Österreich und Südosteuropa. Er gehört zu den gefragtesten Balkan Experten im deutschsprachigen Raum, kommentiert dazu in internationalen und nationalen Medien und veröffentlicht regelmäßig Essays.
Rezension
Vedran Džihić kam 1993 als Flüchtling nach Österreich. Heute gehört der Politologe zu den renommiertesten Wissenschaftern des Landes. In seinem Buch „Ankommen“, in dem er eindringlich vor der grassierenden Politik der Angst und Ausgrenzung warnt, schreibt er nun auch über seine Flucht, Traiskirchen, menschliche Gesten und Zugehörigkeit.
Der Standard
Ein kurzes, gut lesbares Buch mit viel Stoff zum Nach- und Weiterdenken.
Markus Müller-Schinwald, Ö1 Europa-Journal
Vedran Džihićs Buch, ein schmaler, schön gestalteter Band aus der „übermorgen“-Reihe des Verlags Kremayr &Scheriau, verknüpft persönliche Erinnerungen mit allgemeinen philosophisch-essayistischen Betrachtungen über die Themen Emigration, Exil und Vertreibung.
Günter Kaindlstorfer, Ö1 Kontext
Klug abwägend aber eben auch prononciert und argumentativ stringent,
nicht ohne den Hauch eines Lächelns im Augenwinkel.Herbert Maurer, International
Džihić verbindet seine eigene Geschichte mit der aktuellen politischen Debatte, in der Menschen mit Migrationshintergrund immer mehr zu Sündenböcken für all das werden, was in der Gesellschaft schiefläuft.Stefanie Panzenböck, Falter