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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783351039387
Sprache: Deutsch
Umfang: 160 S.
Format (T/L/B): 1.7 x 21.9 x 13.2 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Von der gefeierten Autorin der Kopenhagener-Trilogie - ein eindringlicher Roman über eine Frau am Abgrund, geschrieben mit der Lebendigkeit und Direktheit gelebter Erfahrung.Kopenhagen, 1968: Lise Mundus, Autorin und Mutter dreier Kinder, entgleitet ihr Alltag. Sie meint, Stimmen zu hören und Gesichter zu sehen. Sie ist überzeugt, dass ihr Mann sie betrügt und verlassen wird. Vor allem aber hat sie Angst, dass sie nie wieder schreiben wird. Als sie in die Klinik geht und sich behandeln lässt, fragt sie sich, ob der Wahnsinn wirklich etwas ist, wovor sie sich fürchten muss -  oder ob er nicht auch eine Form von Freiheit für sie bereithält. In 'Gesichter' macht Tove Ditlevsen die Verschiebungen in der Wahrnehmung einer Frau mit literarischen Mitteln meisterhaft erfahrbar.'Die Zeit für dieses Buch ist jetzt reif.' The Guardian 'Eine monumentale Autorin.' Patti Smith 'Allein der Anfang! Ein Mann setzt isch ans Bett der Ehefrau und weint, denn seine Geliebte ist gestorben. Danach kommt, klar, das Irrenhaus für diese Frau. In Sätzen, die eigentlich Gemälde sind.' Anna Prizkau, FAS 'Von atemberaubender Intensität und Schönheit. Aus dem Staub ihres Lebens leuchtet dieses Werk.' Elke Heidenreich'Die Autorin spielt auf dem Niveau von Sylvia Plaths >Glasglocke<, auch Nabokovs >Lolita< klingt an. Es scheint an der Zeit, Ditlevsen in einem Atemzug mit solchen literarischen Schwergewichten zu nennen.' Literarische Welt'Ein monumentaler Pageturner.' Glamour

Produktsicherheitsverordnung

Hersteller:
Aufbau Verlage GmbH & Co. KG
Katja Jaeger
produktsicherheit@aufbau-verlage.de
Prinzenstrasse 85
DE 10969 Berlin

Autorenportrait

Tove Ditlevsen (1917-1976), geboren in Kopenhagen, galt lange Zeit als Schriftstellerin, die nicht in die literarischen Kreise ihrer Zeit passte. Heute gilt sie als eine der großen literarischen Stimmen Dänemarks und Vorläuferin von Autorinnen wie Annie Ernaux und Rachel Cusk. Ihre 'Kopenhagen-Trilogie' mit den Bänden 'Kindheit', 'Jugend' und 'Abhängigkeit' wird international als literarische Wiederentdeckung gefeiert. Der Roman 'Gesichter' wurde im dänischen Original 1968 veröffentlicht, ein Jahr, nachdem 'Kindheit' und 'Jugend' erschienen. Ursel Allenstein, 1978 geboren, studierte Skandinavistik und Germanistik in Frankfurt und Kopenhagen. Sie ist Übersetzerin aus dem Dänischen, Schwedischen und Norwegischen von u.a. Christina Hesselholdt, Sara Stridsbergund Johan Harstad. Für ihre Übersetzungen wurde sie vielfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Jane-Scatcherd-Preis der Ledig-Rowohlt-Stiftung.

Rezension

»Tove Ditlevsen [...] schreibt auf umwerfende Weise in klarem Ton von der Psychologie des Strebens und Scheiterns, von Herkunft und Ausweglosigkeit. Ihre Sätze entwickeln einen Sog.«

»... monumentaler Bericht eines Zerfalls. Atemberaubende Literatur.«

»Ein Mann setzt sich ans Bett der Ehefrau und weint, denn seine Geliebte ist gestorben. Danach kommt, klar, das Irrenhaus für diese Frau. In Sätzen, die eigentlich Gemälde sind.«

»eine wichtige Wiederentdeckung«

»›Gesichter‹ packt mit starken Bildern, mit einer Sprache, die es schafft, zugleich schnörkellos und poetisch zu sein. Ditlevsen seziert den Wahn genauso meisterlich wie die Wirklichkeit.«

»›Gesichter‹ packt mit starken Bildern, mit einer Sprache, die es schafft, zugleich schnörkellos und poetisch zu sein. Ditlevsen seziert den Wahn genauso meisterlich wie die Wirklichkeit.«

» Mit großer Klarheit und Präzision wird hier aus dem Inneren einer Psychose erzählt. Schmerz und Angst werden so deutlich spürbar, dass die Lektüre dieses schmalen Bandes lange nachhallt. Das liegt nicht zuletzt an der eleganten neuen Übersetzung aus dem Dänischen von Ursel Allenstein.«

»Geschickt verwebt Ditlevsen in klarer und prägnanter Sprache die Wahrnehmungsebenen und nimmt so auch ihre Leser mit auf den Weg in die seelischen Abgründe. Bildreiche Schilderungen gleiten immer wieder in surreale Szenen ab.«

»›Gesichter‹ ist Tove Ditlevsens elegant-offensive Antwort an ihre Kritiker von damals. Sie entblößt darin nicht nur ihr Innerstes, sie geht einen Schritt weiter und macht es zu atmosphärisch dichter und bewegender Literatur.«

»Toves Schilderungen sind zwar dunkel, doch auch mutig – und in gewisser Hinsicht sogar erlösend, weil die Autorin keine Angst davor hat, den Wahnsinn zu benennen. Es lohnt sich, [...] diese Reise ins Land jenseits der Spiegel mit dieser besonderen und mutigen Autorin und auch Protagonistin anzutreten.«

»Tove Ditlevsen versteht es ausgezeichnet, die Verunsicherung ihrer Schriftstellerin darzustellen, die Grenzen zwischen Wirklichkeit und Wahn, zwischen Sensibilität und Psychose verschwimmen zu lassen, sodass man ihr sehr nahekommt. Szenen aus der Psychiatrie gestaltet sie verstörend intensiv.«

»Die Autorin spielt auf dem Niveau von Sylvia Plaths ›Glasglocke‹, auch Nabokovs ›Lolita‹ klingt an. Es scheint an der Zeit, Ditlevsen in einem Atemzug mit solchen literarischen Schwergewichten zu nennen.«

Schlagzeile

Die Geschichte einer Frau am Abgrund - geschrieben mit der Direktheit gelebter Erfahrung

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