Beschreibung
WARUM DER ERSTE WELTKRIEG AUCH ANDERS HÄTTE AUSGEHEN KÖNNENWar die deutsche Niederlage im Ersten Weltkrieg unvermeidbar? Holger Afflerbach zeigt, dass der Krieg auch anders hätte ausgehen können und sehr viel länger auf Messers Schneide stand als gemeinhin angenommen. Seit Ende 1914 wäre die deutsche Führung zudem wohl zu einem Kompromissfrieden bereit gewesen. Doch den Befürwortern eines Verhandlungsfriedens fehlte der Partner auf alliierter Seite. So wurde der Erste Weltkrieg über den Punkt hinaus verlängert, an dem er Europa in die Katastrophen des 20. Jahrhunderts stürzte. "Ein anregendes und spannend zu lesendes Buch." - Markus Pöhlmann, Damals"Eine fundamentale Infragestellung der heutigen geschichtspolitischen Wahrnehmung des Ersten Weltkrieges." - Herfried Münkler, Die ZEIT
Produktsicherheitsverordnung
Hersteller:
Verlag C.H.BECK oHG
produktsicherheit@beck.de
Wilhelmstraße 9
DE 80801 München
www.produktsicherheit.beck.de
Autorenportrait
Holger Afflerbach lehrt als Professor für Europäische Geschichte an der Universität Leeds. Er ist Autor zahlreicher Studien zum Ersten Weltkrieg und zieht in diesem Buch die Summe seiner jahrzehntelangen Forschungen. Bei C.H.Beck liegt von ihm vor: "Die Kunst der Niederlage" (2013).
Inhalt
Einleitung
Der Weg in den Krieg
«Es kann kaum noch schief gehen»: Der Schlieffen-Plan und sein Scheitern
Tannenberg und der Aufstieg Hindenburgs
Das europäische Patt
Eine Strategie des Durchwurschtelns? Das Kriegsjahr 1915
«Eine barbarische Rohheit ohne Gleichen»: Blockade, U-Boot-Krieg und der Kampf um die amerikanische Neutralität
Der «Potatobread-Spirit»: Die «Heimatfront» in den ersten zwei Kriegsjahren
Die Quadratur des Kreises: Falkenhayn und Verdun 1916
Von allen Seiten: Der alliierte Allfrontenangriff im Sommer 1916 und sein Scheitern
«Eigentlich kann nur ein Wunder uns retten»: Die deutsche Führung und die Kriegsaussichten im Herbst 1916
Panischer Aktivismus: Die Radikalisierung der Kriegführung unter der dritten Obersten Heeresleitung
«Ein meisterhafter Coup»: Die Friedensfühler des Dezember 1916
Das verspielte Remis: Der unbeschränkte U-Boot-Krieg und der Kriegseintritt der USA
Die militärischen Entwicklungen im ersten Halbjahr 1917
Die erste russische Revolution und die Chancen auf Frieden mit der russischen Demokratie
«Kriegspsychose»? Das Friedensangebot des Deutschen Reichstags und die Ablösung Bethmann Hollwegs
«Die Entlarvung der Mittelmächte»? Sieg und Friedensschluss im Osten
«Glänzend, aber hoffnungslos»: Die Lage des Deutschen Reiches um die Jahreswende 1917/18
«Ludendorffs Hammer»: Der Angriff im Westen 1918
«Jetzt war der Krieg verloren»: Der militärische Zusammenbruch der Mittelmächte
«Als Sieger brutal, als Besiegte verächtlich»: Deutschlands Weg aus dem Krieg
Eine schreckliche Rechnung ist aufgelaufen und muss bezahlt werden
Danksagung
Abkürzungen
Anmerkungen
Bibliographie
Kartenverzeichnis
Bildnachweis
Personenregister
Ortsregister