Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783406797484
Sprache: Deutsch
Umfang: 124 S., mit 8 Abbildungen und 2 Karten
Format (T/L/B): 0.9 x 18 x 11.9 cm
Einband: kartoniertes Buch
Beschreibung
Hartwin Brandt beschreibt in dem WISSEN-Band "Das Ende der Antike" in konziser, gut lesbarer und anregender Form die Geschichte der Spätantike von 284 bis 565 n. Chr. Neben der knappen und klaren Vermittlung der innen- und außenpolitischen Ereignisgeschichte des spätrömischen Reiches, liegt ein besonderes Anliegen des Autors darin, die Aktualität der Antike in der Moderne aufzuzeigen. Dies gilt umso mehr, als die Ausbreitung des Christentums, das Spannungsverhältnis zwischen kirchlicher und weltlicher Macht, die Kodifizierung des Rechts, die Rezeption antiker Kultur in den germanischen Nachfolgereichen und das Weiterwirken antiken städtischen Lebens auch das mittelalterliche und neuzeitliche Europa beeinflusst und geprägt haben. "Das Ende der Antike" lässt zahlreiche Zeitzeugen in gut verständlichen Übersetzungen zu Wort kommen und verschafft so dem Leser einen unmittelbaren Zugang zu den Eigenheiten und Problemen dieser spannungsreichen, von mannigfaltigen Umbrüchen bestimmten 'Wendezeit' zwischen Antike und Mittelalter. Die für viele Jahrzehnte in der Forschung als Zeit des Niedergangs begriffene Spätantike erscheint hier als eine Epoche eigener Dignität, in welcher die Wurzeln des modernen Europas gründen.
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Autorenportrait
Hartwin Brandt lehrt als Professor für Alte Geschichte an der Universität Bamberg. Die Erforschung der Sozial-, Wirtschafts- und Geistesgeschichte der Spätantike bildet einen Schwerpunkt seiner wissenschaftlichen Arbeit. Im Verlag C.H.Beck sind von ihm lieferbar: "Die Kaiserzeit. Römische Geschichte von Octavian bis Diokletian" (Handbuch der Altertumswissenschaften, 2021), "Konstantin der Große. Der erste christliche Kaiser" (2011), "Wird auch silbern mein Haar. Eine Geschichte des Alters in der Antike" (2002).
Inhalt
Die Spätantike - Spätzeit und Frühzeit
Diokletian und die Tetrarchie (284 - 305): Ein Neuanfang
Konstantin der Große (306 - 337): Durchbruch und Aufbruch
Die Konstantinsöhne (337 - 361): Rückschritte
Julian (361 - 363): Grandioses Scheitern
Valentinian I. und Valens (364 - 378): Übergang und Einbruch
Theodosius der Große (379 - 395): Das Ende der Einheit?
Von Theodosius I. zu Theoderich (395 - 526): Das Ende des Westreiches
Von Theodosius I. zu Justinian (395 - 565): Von Rom nach Byzanz
Ende und Anfang: Auf dem Weg nach Europa
Zeittafel
Literaturhinweise
Abbildungsverzeichnis
Register