Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783412101039
Sprache: Deutsch
Umfang: 359 S., 3 s/w Illustr., s/w-Abb.
Format (T/L/B): 3 x 23.6 x 16.5 cm
Einband: gebundenes Buch
Beschreibung
Die aktuellen Debatten um das Asyl in den europäischen Ländern verstärken auch das Interesse an der Geschichte dieser Einrichtung. Auch den verschiedenen Formen des Asyls in der Antike liegt die Gemeinsamkeit zugrunde, dass sie einen Anspruch auf Schutz oder Zuflucht ausdrücken, der bei Bedrohung und Verfolgung in Anspruch genommen wurde. Die in diesem Band versammelten Beiträge erstrecken sich über alle Perioden der Antike und reichen vom Sklavenasyl im archaischen und klassischen Griechenland und der Darstellung der Schutzsuche im attischen Drama über die zwischenstaatlichen Asylie-Verleihungen des Hellenismus, das Schicksal des Tempelasyls im republikanischen Rom und das Statuenasyl der Kaiserzeit bis hin zu den Asyl-Schutzbriefen der frühbyzantinischen Zeit. Darüber hinaus werden die Fragen nach den kultischen Grundlagen, der rechtlichen Ausgestaltung und der politischen Funktion des Asyls bis in das Mittelalter und die frühe Neuzeit hinein weiterverfolgt.
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Autorenportrait
Martin Dreher ist Professor für die Geschichte des Altertums an der Universität Magdeburg.