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Mühlberg 1939-1948

Ein Gefangenenlager mitten in Deutschland, Geschichte und Politik in Sachsen 17

Erschienen am 15.06.2001
40,00 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783412102012
Sprache: Deutsch
Umfang: 401 S., 85 s/w Fotos
Format (T/L/B): 2.7 x 23.5 x 16 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Das Lager Mühlberg wurde mit Beginn des Zweiten Weltkriegs am Ostufer der Elbe zwischen Riesa und Torgau eingerichtet. Zehntausende von Kriegsgefangenen aller Nationalitäten waren hier bis Kriegsende interniert, meist wurden sie in Arbeitskommandos eingesetzt. Nach der Befreiung des Lagers durch die Rote Armee übernahm der sowjetische Geheimdienst NKWD das Kommando. Er nutzte Mühlberg als Isolierungslager für tatsächliche oder vermeintliche Funktionäre des Dritten Reiches, für Kriegsgefangene und Zivilisationen, von denen eine Vielzahl zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion verschickt wurden. Aufgrund der katastrophalen hygienischen Verhältnisse starben Tausende von Insassen, ehe das Lager 1948 aufgelöst wurde. Bis zum Ende der DDR wurde seine Existenz streng geheim gehalten. Hier wird erstmals eine Gesamtgeschichte des Lagers Mühlberg vorgelegt, die das Leben in der Barackenstadt und Funktionieren seiner Administration in zwei Diktaturen nachzeichnet.

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