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Schlesische Studenten an italienischen Universitäten

Eine prosopographische Studie zur frühneuzeitlichen Bildungsgeschichte, Neue Forschungen zur Schlesischen Geschichte 10

Erschienen am 03.11.2004, 1. Auflage 2004
85,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783412124045
Sprache: Deutsch
Umfang: 539 S., 6 s/w-Abb. 1 Frontispiz.
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Schlesien war in der Bildungslandschaft des alten Europa ein Sonderfall. Das Land verfügte zwar über ein anerkanntes Schulwesen, besaß aber keine eigene Universität. Die Studenten konnten nur im deutschen oder europäischen Ausland studieren. Wer als Theologe mehr erreichen wollte als eine Pfarrei, wer eine Karriere als Jurist oder Mediziner plante, mußte an mehreren und möglichst bedeutenden Universitäten studiert haben. Die Forschung hat sich bisher vor allem mit den schlesischen Studierenden an den protestantischen Hochschulen Europas befaßt. Die vorliegende Arbeit widmet sich nun ihren Bildungswegen im katholischen Europa und belegt, daß in großer Zahl und in gleicher Intensität katholische, aber auch protestantische Schlesier im katholischen Italien studierten. Zwischen 1526 und 1740 lassen sich etwa 1.700 schlesische Scholaren nachweisen, die hier durch Kurzbiographien vorgestellt werden.

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