Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783412502898
Sprache: Deutsch
Umfang: 404 S., 24 s/w- und 11 farb. Abb., 24 Illustration
Format (T/L/B): 3.1 x 24.7 x 17.9 cm
Einband: gebundenes Buch
Beschreibung
Während mit Zwingli im Abendmahl der Zürcher das historische Gedenken an die Stelle der Realpräsenz getreten war, manifestierte sich im Umgang mit Schriftgut eine Verehrung der Dinglichkeit, die schon Zeitgenossen katholisch anmutete. Die im Buch behandelten Selbstzeugnisse verdanken ihre Niederschrift ebenso wie ihre Überlieferung in amtlichen und familiären Archiven weitgehend ebendiesem Kult. Dieser beruhte auch auf einem frühneuzeitlichen Ehrbegriff, der ohne Gegenständlichkeit nicht auskam. Der neue Zugriff auf Selbstzeugnisse als Dinge mit quasi-sakralem Charakter eröffnet einen neuen Blick auf Zürich im konfessionellen Zeitalter. Mitten in der reformierten Stadt an der Limmat wird eine ins Kultische hineinspielende Wertschätzung der Leiblichkeit handgreiflich.
Produktsicherheitsverordnung
Hersteller:
Böhlau-Verlag GmbH u Cie.
ute.schnueckel@brill.com
Lindenstr. 14
DE 50674 Köln
Autorenportrait
Sundar Henny ist Historiker und forscht als Stipendiat des Schweizerischen Nationalfonds an der Universität Cambridge.
Rezension
Während mit Zwingli im Abendmahl der Zürcher das historische Gedenken an die Stelle der Realpräsenz getreten war, manifestierte sich im Umgang mit Schriftgut eine Verehrung der Dinglichkeit und Leiblichkeit, die schon Zeitgenossen katholisch anmutete. Die im vorliegenden Buch behandelten Selbstzeugnisse verdanken ihre Niederschrift und Überlieferung weitgehend ebendiesem Kult. Er beruhte auch auf einem frühneuzeitlichen Ehrbegriff, der ohne Gegenständlichkeit nicht auskam. Der neue Zugriff auf Selbstzeugnisse als Dinge mit quasi-sakralem Charakter eröffnet einen neuen Blick auf Zürich im konfessionellen Zeitalter.
Inhalt
Inhaltsverzeichnis
Sonstiges
Sonstiges