Beschreibung
Der erste Band der Reihe "Erinnerungsräume", zu welchem Autorinnen und Autoren aus der Schweiz, Deutschland, Österreich, Dänemark, Polen und den USA beitragen, legt konzeptionelle und thematische Linien für künftige Bände der Reihe. Aus geschichts- und literaturwissenschaftlicher sowie soziologischer Perspektive setzt sich ein erster Teil des Bandes mit dem Umgang mit Zeit in der Erinnerungskonstruktion, mit der Verschränkung von Erfahrung, Zeitwahrnehmung und Zukunftsvorstellungen auseinander. Ein konkreter Fokus wird auf Zeitvorstellungen im fin de siècle liegen, wie sie etwa im Zukunftsroman und kulturpessimistischen Krisenwahrnehmungen hinsichtlich der Zukunft zum Ausdruck kommen. Die Beiträge des zweiten Teils widmen sich Dynamiken von Erinnerungsnarrativen in Literatur, Kunst und Fotographie, Geschichtsschreibung und öffentlicher Geschichtsvermittlung. Spezifische Werke gelangen dabei ebenso in den Blick wie Konflikte um Erinnerungsnarrative im öffentlichen Raum.
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Autorenportrait
Angela Müller ist Historikerin. Mit der vorliegenden Publikation wurde sie 2017 an der Universität Luzern promoviert.
Rezension
Der Band legt konzeptionelle und thematische Linien für künftige Bände der Reihe. Aus geschichts- und literaturwissenschaftlicher sowie soziologischer Perspektive geht es zunächst um den Umgang mit Zeit in der Erinnerungskonstruktion, mit der Verschränkung von Erfahrung, Zeitwahrnehmung und Zukunftsvorstellungen. Die Beiträge widmen sich sodann Dynamiken von Erinnerungsnarrativen in Literatur, Kunst und Fotographie, Geschichtsschreibung und öffentlicher Geschichtsvermittlung. Spezifische Werke gelangen dabei ebenso in den Blick wie Konflikte um Erinnerungsnarrative im öffentlichen Raum.
Die neue Reihe will ein innovativer Ort für die transdisziplinäre kultur- und sozialwissenschaftliche Auseinandersetzung mit Themen der Erinnerungskonstruktion und -vermittlung in Literatur und Kunst, Medien, Schule und Öffentlichkeit in gegenwärtigen und vergangenen Gesellschaften sein.