0

Die Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde (1881-1981)

Trägerschaft, Organisation und Ziele in den ersten 100 Jahren ihres Bestehens, Studien und Darstellungen der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde 1

Erschienen am 11.04.2022, 1. Auflage 2022
29,00 €
(inkl. MwSt.)

Lieferbar innerhalb 1 - 2 Wochen

In den Warenkorb
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783412521547
Sprache: Deutsch
Umfang: 288 S.
Format (T/L/B): 2.5 x 24.5 x 18 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Die Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde wurde 1881 gegründet. Angesichts des zunehmenden Nationalismus im deutschen Kaiserreich war ihre Arbeit über Jahrzehnte hinweg einer Spannung ausgesetzt, die durch die Affinität weiter Bevölkerungskreise in der Region zu Katholizismus und Liberalismus erheblich verstärkt wurde. So erklärt sich das Bestreben der damaligen Akteure, durch die Veröffentlichung von Quellen ohne politische oder weltanschauliche Parteinahme gleichermaßen zur Erhellung der regionalen wie eben auch der vaterländischen Geschichte beizutragen. Diese aus der Tradition der Gesellschaft erwachsene Selbstverpflichtung zur Arbeit an den in der Regel archivischen überlieferungen währt inzwischen über 140 Jahre. Dabei war die Gesellschaft immer auch Objekt und Spiegel wissenschaftlicher Konjunkturen und Netzwerke, politischer Systeme und sozioökonomischer Umbrüche. In diesem Licht schildert dieses Buch die Geschichte der Gesellschaft vor allem hinsichtlich ihrer institutionellen Entwicklung: Die akademische wie die bürgerschaftliche Träger- bzw. Mitgliederschaft der Gesellschaft, ihre Organisation und ihre Stellung in Staat und Provinz stehen dabei im Mittelpunkt. Auch die politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen werden beleuchtet: die Kaiser- wie die Weimarer Zeit, das Verhalten der Gesellschaft gegenüber der unter dem Nationalsozialismus propagierten Volksgeschichte und schließlich auch die Neuausrichtung ihrer Arbeit nach Auflösung der preußischen Rheinprovinz in der Nachkriegszeit. Die redaktionelle Aufbereitung des bis 1980 geführten Manuskripts besorgte Prof. Dr. Stephan Laux (Professur für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Trier).

Produktsicherheitsverordnung

Hersteller:
Böhlau-Verlag GmbH u Cie.
ute.schnueckel@brill.com
Lindenstr. 14
DE 50674 Köln

Autorenportrait

Klaus Pabst ist promovierter Historiker und war lange an der Universität Köln tätig.

Rezension

Die „Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde“ wurde 1881 gegründet. Angesichts des zunehmenden Nationalismus im deutschen Kaiserreich war ihre Arbeit über Jahrzehnte hinweg einer Spannung ausgesetzt, die durch die Affinität weiter Bevölkerungskreise in der Region zu Katholizismus und Liberalismus erheblich verstärkt wurde.

So erklärt sich das Bestreben der damaligen Akteure, durch die Veröffentlichung von Quellen ohne politische oder weltanschauliche Parteinahme gleichermaßen zur Erhellung der regionalen wie eben auch der „vaterländischen“ Geschichte beizutragen. Diese aus der Tradition der „Gesellschaft“ erwachsene Selbstverpflichtung zur Arbeit an den in der Regel archivischen überlieferungen währt inzwischen über 140 Jahre. Dabei war die „Gesellschaft“ immer auch Objekt und Spiegel wissenschaftlicher Konjunkturen und Netzwerke, politischer Systeme und sozioökonomischer Umbrüche. In diesem Licht schildert dieses Buch die Geschichte der „Gesellschaft“ vor allem hinsichtlich ihrer institutionellen Entwicklung: Die akademische wie die bürgerschaftliche Träger- bzw. Mitgliederschaft der „Gesellschaft“, ihre Organisation und ihre Stellung in Staat und Provinz stehen dabei im Mittelpunkt. Auch die politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen werden beleuchtet: die Kaiser- wie die Weimarer Zeit, das Verhalten der „Gesellschaft“ gegenüber der unter dem Nationalsozialismus propagierten „Volksgeschichte“ und schließlich auch die Neuausrichtung ihrer Arbeit nach Auflösung der preußischen Rheinprovinz in der Nachkriegszeit.

Schlagzeile

So erklärt sich das Bestreben der damaligen Akteure, durch die Veröffentlichung von Quellen ohne politische oder weltanschauliche Parteinahme gleichermaßen zur Erhellung der regionalen wie eben auch der vaterländischen Geschichte beizutragen. Diese aus der Tradition der Gesellschaft erwachsene Selbstverpflichtung zur Arbeit an den in der Regel archivischen überlieferungen währt inzwischen über 140 Jahre. Dabei war die Gesellschaft immer auch Objekt und Spiegel wissenschaftlicher Konjunkturen und Netzwerke, politischer Systeme und sozioökonomischer Umbrüche. In diesem Licht schildert dieses Buch die Geschichte der Gesellschaft vor allem hinsichtlich ihrer institutionellen Entwicklung: Die akademische wie die bürgerschaftliche Träger- bzw. Mitgliederschaft der Gesellschaft, ihre Organisation und ihre Stellung in Staat und Provinz stehen dabei im Mittelpunkt. Auch die politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen werden beleuchtet: die Kaiser- wie die Weimarer Zeit, das Verhalten der Gesellschaft gegenüber der unter dem Nationalsozialismus propagierten Volksgeschichte und schließlich auch die Neuausrichtung ihrer Arbeit nach Auflösung der preußischen Rheinprovinz in der Nachkriegszeit.

Weitere Artikel aus der Reihe "Studien und Darstellungen der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde"

Alle Artikel anzeigen

Weitere Artikel aus der Kategorie "Geschichte/Regionalgeschichte, Ländergeschichte"

Lieferbar innerhalb 1 - 2 Wochen

12,90 €
inkl. MwSt.

Lieferbar innerhalb 1 - 2 Wochen

35,00 €
inkl. MwSt.

Lieferbar innerhalb 1 - 2 Wochen

24,00 €
inkl. MwSt.

Noch nicht lieferbar

18,50 €
inkl. MwSt.
Alle Artikel anzeigen