Beschreibung
Anhand der Biografie Johann Casimirs von Sachsen-Coburg (1564-1633) zeigt der Autor, dass es diesem Herzog trotz einer schwierigen politischen Ausgangsposition gelang, ein neues Fürstentum erfolgreich aufzubauen. Dieses war 1572 durch einen Reichstagsbeschluss geschaffen worden, nachdem Casimirs Vater das Land wegen Felonie verloren hatte. Anhand von vorwiegend ungedrucktem Quellenmaterial stellt das Buch die symbolischen und pragmatischen Investitionen dieser fürstlichen Aufbauarbeit vor. Hierzu gehörte die Schaffung einer effizienten Verwaltung, die Förderung der Konfessionsbildung, des Schulwesens und der Wissenschaften, die Durchsetzung der guten Ordnung sowie die Formung Coburgs zur Residenzstadt. Daneben war diese Aufbauarbeit aufgrund familiärer Spannungen innerhalb des Hauses Wettin, dem Casimir angehörte, und den negativen Folgen des Dreißigjährigen Krieges von Rückschlägen geprägt.
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Autorenportrait
Christian Boseckert, geb. 1981, ist Lehrbeauftragter am Lehrstuhl für Fränkische Landesgeschichte an der Universität Würzburg. 2020 übernahm er das Amt des Heimatpflegers der Stadt Coburg mit den Schwerpunkten Brauchtum, Kultur und Geschichte. Zugleich fungiert er seit 2019 als Zweiter Vorsitzender der Historischen Gesellschaft Coburg.
Rezension
Anhand der Biografie Herzog Johann Casimirs von Sachsen-Coburg (1564-1633) zeigt Christian Boseckert den Aufbau eines neuen Fürstentums mittels symbolischer und pragmatischer Investitionen in seinen Erfolgen und Rückschlägen.
Johann Casimir von Sachsen-Coburg (1564-1633) gelang es trotz einer schwierigen politischen Ausgangsposition, ein neues Fürstentum erfolgreich aufzubauen. Anhand von vorwiegend ungedrucktem Quellenmaterial stellt Christian Boseckert die symbolischen und pragmatischen Investitionen dieser fürstlichen Aufbauarbeit vor. Hierzu gehörte die Schaffung einer effizienten Verwaltung, die Förderung der Konfessionsbildung, des Schulwesens und der Wissenschaften, die Durchsetzung der „guten“ Ordnung sowie die Formung Coburgs zur Residenzstadt.
Schlagzeile
Johann Casimir von Sachsen-Coburg (1564-1633) gelang es trotz einer schwierigen politischen Ausgangsposition, ein neues Fürstentum erfolgreich aufzubauen. Anhand von vorwiegend ungedrucktem Quellenmaterial stellt Christian Boseckert die symbolischen und pragmatischen Investitionen dieser fürstlichen Aufbauarbeit vor. Hierzu gehörte die Schaffung einer effizienten Verwaltung, die Förderung der Konfessionsbildung, des Schulwesens und der Wissenschaften, die Durchsetzung der guten Ordnung sowie die Formung Coburgs zur Residenzstadt.