Beschreibung
Die Jahre ihrer Kindheit verbrachte Margot Ringwald in Czernowitz. Die bukowinische Stadt war Anfang des 20. Jahrhunderts eine blühende Metropole des österreichisch-ungarischen Kaiserreichs und ist heute Teil der Ukraine. Dazwischen liegt eine äußerst wechselhafte und schmerzhafte Geschichte, für die Stadt und für ihre Bewohnerinnen und Bewohner, erst recht, wenn sie wie Margot Ringwald und ihre Familie Juden waren. Als über Neunzigjährige berichtet Margot Ringwald über die Zeit vor, während und nach dem Krieg. Ihre Geschichte ist individuell und einzigartig, und doch ist sie auch typisch; sie steht für das Schicksal eines großen Teils des untergegangenen osteuropäischen Judentums, wie das Buch anschaulich herausarbeitet.
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Autorenportrait
Martin Leuenberger, geboren 1954, studierte Geschichte und Lateinische Philologie und wurde zur Geschichte krimineller Jugendlicher in Basel zu Ende des 19. Jahrhunderts promoviert. Er publizierte zur 1848er Bewegung, zur jüdischen Geschichte, und zur Schweizer Friedensbewegung. Er arbeitete viele Jahre in der Bildungsverwaltung und lebt in Basel.
Rezension
Jüdinnen und Juden bildeten bis zum Zweiten Weltkrieg den größten Bevölkerungsteil der bukowinischne Stadt Czernowitz. Heute gibt es nur noch ganz wenige jüdische Familien. Margot Ringwald berichtet über die Zeit vor, während und nach dem Krieg – über Verfolgung, Verschleppung, Flucht, Qual und Leiden. Doch ihre Erinnerungen bringen auch die tiefe Zuneigung zu den Menschen und ihre stete Hoffnung auf ein besseres Leben zum Ausdruck. Die über Neunzigjährige hat aus ihrer Kindheit eine Fähigkeit mitgenommen, die sie zeitlebens bewahrte: Sie findet überall und an allem etwas Schönes.
Margot Ringwald erzählt ihr Leben: Von ihrer Kindheit und Jugend in Czernowitz, vom Zusammenleben aller in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen, vom Antisemitismus, vom Krieg und vom Hass, aber auch von Hilfe und Liebe.
Schlagzeile
Margot Ringwald erzählt ihr Leben: Von ihrer Kindheit und Jugend in Czernowitz, vom Zusammenleben aller in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen, vom Antisemitismus, vom Krieg und vom Hass, aber auch von Hilfe und Liebe.