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Stadtverweis

Ausschluss und Ausgrenzung als Sanktion im spätmittelalterlichen Reich, Städteforschung 105, Veröffentlichungen des Instituts für vergleichende Städtegeschichte in Münster. Reihe A: Darstellungen

Erschienen am 15.04.2024, 1. Auflage 2024
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783412529505
Sprache: Deutsch
Umfang: 408 S.
Format (T/L/B): 3.3 x 24.6 x 18 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Verschiedene Formen des Ausschlusses waren in der spätmittelalterlichen Stadt vielfach eingesetzte Sanktionen mit eindeutig ersichtlichem Nutzen für die Ratsherren.

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Autorenportrait

Corinna von Brockdorff ist als Studienrätin in Hildesheim tätig.

Rezension

Die Studie gibt Einblick in zahlreiche schriftliche Quellen der Städte Frankfurt, Mühlhausen, Fritzlar, Hildesheim, Göttingen, Braunschweig und Goslar aus der Zeit zwischen 1300 und 1500. Dabei wird gefragt, welche Vergehen mit welcher Art des Ausschlusses geahndet wurden, wie sich die gesellschaftliche Stellung des Delinquenten auf das Strafmaß auswirken konnte, welchen Einfluss ferner die jeweilige städtische Obrigkeit auf das Verfahren hatte und welche Möglichkeiten der Strafmilderung vorlagen. Ein zentrales Anliegen der Städte war es dabei, den Frieden nach innen und nach außen zu sichern. Anstatt den Mitgliedern mittels Ausschlusssanktion die Zugehörigkeit zu ihrer Gemeinschaft zu entziehen, wurden die Strafen indes immer wieder durch Geldbußen oder die Ausbesserung der Stadtbefestigung ersetzt.

Die Studie untersucht Ausschlusssanktionen, die in der mittelalterlichen Gesellschaft probate Mittel waren, um normwidriges Verhalten von Bürgern, Einwohnern aber auch von Fremden zu sanktionieren.

Schlagzeile

Die Studie untersucht Ausschlusssanktionen, die in der mittelalterlichen Gesellschaft probate Mittel waren, um normwidriges Verhalten von Bürgern, Einwohnern aber auch von Fremden zu sanktionieren.

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