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Gelistete Dinge

Objekte und Listen in der Frühen Neuzeit, Ding, Materialität, Geschichte 6

Erschienen am 12.08.2024, 1. Auflage 2024
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783412530792
Sprache: Deutsch
Umfang: 253 S.
Format (T/L/B): 2.2 x 24.6 x 17.8 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Mit Objektinventaren, Sammlungskatalogen und anderen Objektlisten lässt sich Besitztum rekonstruieren, die Zirkulation von Gegenständen und Objektwissen nachverfolgen und Konsumverhalten studieren. Entsprechend wecken solche Aufzählungen ein großes Interesse in den Bereichen Handels-, Materialitäts- und Provenienzforschung. Gleichzeitig zählen Listen in der Frühneuzeitforschung als Little Tools of Knowledge zu jenen Instrumenten der Wissensorganisation, die den Weg in die Moderne begleitet, wenn nicht gar geebnet haben. Der Band nimmt das verschränkte Verhältnis dieser Datenspeicher und den darin enthaltenen Daten für die Frühe Neuzeit in den Blick und wirft so Schlaglichter auf die Epistemik und Funktionen solcher Verzeichnisse. Er vereint Beiträge zur Architektur-, Literatur-, Kunst-, Kultur- und Wissensgeschichte der Frühen Neuzeit.

Produktsicherheitsverordnung

Hersteller:
Böhlau-Verlag GmbH u Cie.
ute.schnueckel@brill.com
Lindenstr. 14
DE 50674 Köln


Rezension

Listen und Verzeichnisse sind ein zentrales Thema der historischen Forschung. Der Band thematisiert die mediale Dimension von Objektlisten. Aus architektur-, literatur-, kunst-, kultur- und wissensgeschichtlicher Perspektive wird vorgeführt, wie ein verschränkter, material- und textorientierter Ansatz die Forschung zu Objekten und Listen ebenso wie die Frühneuzeithistoriographie erweitern kann.

Mit Objektinventaren, Sammlungskatalogen und anderen Objektlisten lässt sich Besitztum rekonstruieren, die Zirkulation von Gegenständen und Objektwissen nachverfolgen und Konsumverhalten studieren. Entsprechend wecken solche Aufzählungen ein großes Interesse in den Bereichen Handels-, Materialitäts- und Provenienzforschung. Gleichzeitig zählen Listen in der Frühneuzeitforschung als ‚Little Tools of Knowledge‘ zu jenen Instrumenten der Wissensorganisation, die den Weg in die Moderne begleitet, wenn nicht gar geebnet haben. Der Band nimmt das verschränkte Verhältnis dieser ‚Datenspeicher‘ und den darin enthaltenen ‚Daten‘ für die Frühe Neuzeit in den Blick und wirft so Schlaglichter auf die Epistemik und Funktionen solcher Verzeichnisse. Er vereint Beiträge zur Architektur-, Literatur-, Kunst-, Kultur- und Wissensgeschichte.

Schlagzeile

Mit Objektinventaren, Sammlungskatalogen und anderen Objektlisten lässt sich Besitztum rekonstruieren, die Zirkulation von Gegenständen und Objektwissen nachverfolgen und Konsumverhalten studieren. Entsprechend wecken solche Aufzählungen ein großes Interesse in den Bereichen Handels-, Materialitäts- und Provenienzforschung. Gleichzeitig zählen Listen in der Frühneuzeitforschung als Little Tools of Knowledge zu jenen Instrumenten der Wissensorganisation, die den Weg in die Moderne begleitet, wenn nicht gar geebnet haben. Der Band nimmt das verschränkte Verhältnis dieser Datenspeicher und den darin enthaltenen Daten für die Frühe Neuzeit in den Blick und wirft so Schlaglichter auf die Epistemik und Funktionen solcher Verzeichnisse. Er vereint Beiträge zur Architektur-, Literatur-, Kunst-, Kultur- und Wissensgeschichte.