Beschreibung
Mit Objektinventaren, Sammlungskatalogen und anderen Objektlisten lässt sich Besitztum rekonstruieren, die Zirkulation von Gegenständen und Objektwissen nachverfolgen und Konsumverhalten studieren. Entsprechend wecken solche Aufzählungen ein großes Interesse in den Bereichen Handels-, Materialitäts- und Provenienzforschung. Gleichzeitig zählen Listen in der Frühneuzeitforschung als Little Tools of Knowledge zu jenen Instrumenten der Wissensorganisation, die den Weg in die Moderne begleitet, wenn nicht gar geebnet haben. Der Band nimmt das verschränkte Verhältnis dieser Datenspeicher und den darin enthaltenen Daten für die Frühe Neuzeit in den Blick und wirft so Schlaglichter auf die Epistemik und Funktionen solcher Verzeichnisse. Er vereint Beiträge zur Architektur-, Literatur-, Kunst-, Kultur- und Wissensgeschichte der Frühen Neuzeit.
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Hersteller:
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Rezension
Listen und Verzeichnisse sind ein zentrales Thema der historischen Forschung. Der Band thematisiert die mediale Dimension von Objektlisten. Aus architektur-, literatur-, kunst-, kultur- und wissensgeschichtlicher Perspektive wird vorgeführt, wie ein verschränkter, material- und textorientierter Ansatz die Forschung zu Objekten und Listen ebenso wie die Frühneuzeithistoriographie erweitern kann.
Mit Objektinventaren, Sammlungskatalogen und anderen Objektlisten lässt sich Besitztum rekonstruieren, die Zirkulation von Gegenständen und Objektwissen nachverfolgen und Konsumverhalten studieren. Entsprechend wecken solche Aufzählungen ein großes Interesse in den Bereichen Handels-, Materialitäts- und Provenienzforschung. Gleichzeitig zählen Listen in der Frühneuzeitforschung als ‚Little Tools of Knowledge‘ zu jenen Instrumenten der Wissensorganisation, die den Weg in die Moderne begleitet, wenn nicht gar geebnet haben. Der Band nimmt das verschränkte Verhältnis dieser ‚Datenspeicher‘ und den darin enthaltenen ‚Daten‘ für die Frühe Neuzeit in den Blick und wirft so Schlaglichter auf die Epistemik und Funktionen solcher Verzeichnisse. Er vereint Beiträge zur Architektur-, Literatur-, Kunst-, Kultur- und Wissensgeschichte.
Schlagzeile
Mit Objektinventaren, Sammlungskatalogen und anderen Objektlisten lässt sich Besitztum rekonstruieren, die Zirkulation von Gegenständen und Objektwissen nachverfolgen und Konsumverhalten studieren. Entsprechend wecken solche Aufzählungen ein großes Interesse in den Bereichen Handels-, Materialitäts- und Provenienzforschung. Gleichzeitig zählen Listen in der Frühneuzeitforschung als Little Tools of Knowledge zu jenen Instrumenten der Wissensorganisation, die den Weg in die Moderne begleitet, wenn nicht gar geebnet haben. Der Band nimmt das verschränkte Verhältnis dieser Datenspeicher und den darin enthaltenen Daten für die Frühe Neuzeit in den Blick und wirft so Schlaglichter auf die Epistemik und Funktionen solcher Verzeichnisse. Er vereint Beiträge zur Architektur-, Literatur-, Kunst-, Kultur- und Wissensgeschichte.