Beschreibung
Kann man jemanden retten, der nicht gerettet werden will? Ilvy und Kaja. Zwei Mädchen, die im selben Haus aufwachsen und doch aus ganz unterschiedlichen Welten kommen. In ihrer Kindheit stehen sie sich fast so nah wie Schwestern. In der Pubertät ziehen sie zusammen los. Gemeinsam entdecken sie Jungs, Partys und Drogen. Aber mit der Zeit zeigt sich ein Riss. Was Ilvy gleichermaßen fasziniert und beunruhigt, wird für Kaja zum Mittelpunkt. Sie droht immer mehr in die Sucht abzurutschen. Ilvy muss herausfinden, wie sie Kaja schützen kann, ohne sich selbst zu verlieren.
Produktsicherheitsverordnung
Hersteller:
dtv Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
Sonja Storz
storz.sonja@dtv.de
Tumbligerstraße 21
DE 80337 München
Autorenportrait
Nora Hoch, geboren 1983 in Bochum, studierte Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis in Hildesheim und arbeitet als Dramaturgin und Theaterpädagogin in Berlin. Mit ihrem Debütroman >Das Salzwasserjahr< war sie für den Oldenburger Kinder- und Jugendbuchpreis und den Evangelischen Buchpreis nominiert.
Rezension
Wir holen uns die Nacht zurück geht unter die Haut. Nora Hoch thematisiert nicht nur häusliche Gewalt und Suchtprobleme, sie schildert auch sehr einfühlsam und authentisch, wie eine enge, langjährige Freundschaft an ihre Grenzen kommt.
Nora Hoch schreibt über schwierige Themen, ohne dass ihre Bücher deprimierend sind. […] Es ist beeindruckend, wie einfühlsam und authentisch sie die Gefühlswelt von Teenagern beschreiben kann.
Ein partysüffiges Buch mit großer Tiefe und souveränem Sound, das den Coming of Age-Kanon bereichert, ganz konkrete Tipps und Adressen am Ende inklusive.
Großartig!
Wir holen uns die Nacht zurück ist ein bewegender Jugendroman mit einer intensiven Freundschaftsgeschichte. Einfühlsam und authentisch erzählt die Autorin, wie eine enge, langjährige Freundschaft an ihre Grenzen kommt. Insgesamt ein gelungenes Buch, das wichtige Themen anspricht und zum Nachdenken anregt.
Wir holen uns die Nacht zurück geht manchmal ganz schön unter die Haut. Gleichzeitig fragt sie, welche Abhängigkeiten sich hinter dem Begriff Freundschaft verbergen können, und ob die Vermeidung von Konflikten möglicherweise kontraproduktiv ist.
Es ist mitreißend zu lesen, wie Ilvy Kaja immer wieder sucht und doch verliert. Spannend erzählt ab 14 Jahren.