Beschreibung
Inhaltsangabe1. Problemstellung: Ein Recht in vielen Sprachen 2. Zum gegenwärtigen Stand der Methodik des Unionsrechts Wortlaut: Verstecken oder Verwerten von Mehrsprachigkeit - Systematik: Vom Buch zum offenen Text - Geschichte: Von der Willensmetapher zur Argumentform - Zweck: Von der metaphysischen Voraussetzung zur Schlussform - Empirische Argumente als Maßstab oder am Maßstab des Gesetzes - Rechtsvergleichende Auslegung zwischen Erfindung und Fortbildung - Spielarten der unionsrechtlichen Konformauslegung - Das Verhältnis der Konformauslegung zum nationalen Recht - Die Entwicklung einer europäischen Methodik als Rechtserzeugungsreflexion 3. Strukturmodell der richterlichen Rechtserzeugung Normstruktur: Was heißt Rechtsanwendung? - Legitimationsstruktur: Woran ist praktische Rechtsarbeit zu messen? - Textstruktur: Wie navigiert man im Rechtstext? 4. Leistung der einzelnen Argumentformen Grammatisches Argument - Systematisches Argument - Historisches und genetisches Argument - Teleologisches Argument - Normbereichsargument - Rechtsvergleichendes Argument - Konformauslegung im Gemeinschaftsrecht - Konformauslegung im nationalen Recht - Methodische Probleme bei Unionsgrundrechten 5. Rationalität und Überprüfbarkeit der Rechtsprechung des EuGH Normative Vorgaben für die Teilung und Kontrolle richterlicher Gewalt - Geltungsstruktur: Rolle des Gesetzes für die Rechtserzeugung - Die Wortlautgrenze oder das Recht auf Sprache - Rangfolge oder das Recht auf Argumente - Begründung oder das Recht auf legitime Entscheidung - Positivität, Legalität und Legitimität des Gemeinschaftsrechts 6. Das Unionsrecht zwischen Zentralismus und Pluralismus Verträgt das Unionsrecht mehrere Zentren? - Verschwindet der Pluralismus in Verfahren und Entscheidung? - Kann das Unionsrecht pluralistisch funktionieren? 7. Literaturverzeichnis 8. Personenverzeichnis 9. Sachverzeichnis
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Rezension
»Mich hat das Buch vor allem deshalb sehr überzeugt, weil es mit dem Gedanken der richterlichen Rechtserzeugung eine eingehende und fundierte Erklärung gegeben hat, wie man mit dem Problem der mehrfachen Rechtsordnung umgehen sollte. [...] Mit diesen wenigen Stellen sei belegt, wie ungemein anregend die Lektüre dieses Buches ist. Nur ein Bruchteil davon kann in dieser Besprechung erwähnt werden. Es sei deshalb jedem dringend nahegelegt, dieses Buch eingehend zu studieren und sich von ihm inspirieren zu lassen.« Otto Lagodny, in: Zeitschrift für Öffentliches Recht, 70/2015
»Ein brauchbares Sachverzeichnis erleichtert den Umgang mit dem erfreulich breit gefächerten Methodenwerk. Es ist für den Anfänger im Europarecht lesbar, bietet aber auch dem Fortgeschrittenen theoretisch und praktisch viel Nützliches, Bereicherndes und Diskutables.« Prof. Dr. Volker Lohse, in: Deutsche Verwaltungspraxis, 5/2010
»Wer sich [...] mit dem Europarecht zu befassen hat, der sollte diesen Band der Juristischen Methodik der Autoren heranziehen [...]. Dass [diese Arbeit] weiterhin am Markt Erfolg haben wird, ist schon deshalb gesichert, weil [sie] für sich spricht.« Helmut Görlich (zur 2. Auflage), in: Comparativ, 6/2008
»Das ist keine verschwiemelte Gelehrtenprosa, sondern ein ganz handfester Zugriff auf höchst aktuelle und praktische Probleme der Rechtsfindung. […] Zwei empfehlenswerte Bücher, die sich an alle Juristen richten, die über das bloße Erlernen des Stoffes hinaus ihren Horizont erweitern wollen!« Günter Haurand zur 1. Aufl., zugl. zu Band I, 8.Aufl., in: Deutsche Verwaltungspraxis, Heft 12/2004
Inhalt
1. Problemstellung: Ein Recht in vielen Sprachen
2. Zum gegenwärtigen Stand der Methodik des Unionsrechts
Wortlaut: Verstecken oder Verwerten von Mehrsprachigkeit – Systematik: Vom Buch zum offenen Text – Geschichte: Von der Willensmetapher zur Argumentform – Zweck: Von der metaphysischen Voraussetzung zur Schlussform – Empirische Argumente als Maßstab oder am Maßstab des Gesetzes – Rechtsvergleichende Auslegung zwischen Erfindung und Fortbildung – Spielarten der unionsrechtlichen Konformauslegung – Das Verhältnis der Konformauslegung zum nationalen Recht – Die Entwicklung einer europäischen Methodik als Rechtserzeugungsreflexion
3. Strukturmodell der richterlichen Rechtserzeugung
Normstruktur: Was heißt Rechtsanwendung? – Legitimationsstruktur: Woran ist praktische Rechtsarbeit zu messen? – Textstruktur: Wie navigiert man im Rechtstext?
4. Leistung der einzelnen Argumentformen
Grammatisches Argument – Systematisches Argument – Historisches und genetisches Argument – Teleologisches Argument – Normbereichsargument – Rechtsvergleichendes Argument – Konformauslegung im Gemeinschaftsrecht – Konformauslegung im nationalen Recht – Methodische Probleme bei Unionsgrundrechten
5. Rationalität und Überprüfbarkeit der Rechtsprechung des EuGH
Normative Vorgaben für die Teilung und Kontrolle richterlicher Gewalt – Geltungsstruktur: Rolle des Gesetzes für die Rechtserzeugung – Die Wortlautgrenze oder das Recht auf Sprache – Rangfolge oder das Recht auf Argumente – Begründung oder das Recht auf legitime Entscheidung – Positivität, Legalität und Legitimität des Gemeinschaftsrechts
6. Das Unionsrecht zwischen Zentralismus und Pluralismus
Verträgt das Unionsrecht mehrere Zentren? – Verschwindet der Pluralismus in Verfahren und Entscheidung? – Kann das Unionsrecht pluralistisch funktionieren?
7. Literaturverzeichnis
8. Personenverzeichnis
9. Sachverzeichnis