Beschreibung
Die geheimnisvollen poetischen Kästen von Joseph Cornell (1903-1972) gehören zu den schönsten Zeugnissen der genuin amerikanischen Kunst der Moderne. Charles Simic, der Dichter des amerikanischen Alltags und seiner offenen und versteckten Komödien und Tragödien, hat in einer hinreißenden Serie von Gedichten, Prosastücken und Zitaten ein sprachliches Äquivalent zu Cornells Objekten geschaffen.
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Autorenportrait
Charles Simic, 1938 in Belgrad geboren und 2023 in Dover, New Hampshire, gestorben, kam 1954 in die USA. Er war Professor der Universität New Hampshire, wo er seit 1973 lehrte. Er hat etwa 20 Gedichtbände veröffentlicht, die vielfach ausgezeichnet wurden, u.a. mit dem Pulitzer-Preis. Zuletzt erschienen bei Hanser Picknick in der Nacht (Gedichte, 2016) und Im Dunkeln gekritzelt (Gedichte, 2022).
Rezension
"Daß sich gerade ein Dichter Cornells Werk und seiner Methode annimmt, mag auf den ersten Blick überraschen. Doch Charles Simic tut das auf eine Weise, die ebenso durch ihre Verbindung zur Literatur besticht, wie sie durch die erschließende Kraft ihrer Sprache zu bezaubern vermag. ... Und so beginnt man zu begreifen, daß Charles Simics wunderbar leichtes und doch zugleich so gewichtiges Buch über Joseph Cornell auch so etwas wie eine Poetik ist:" Thomas Wagner, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19.07.1999
"Es gibt bei uns bisher nur ein einziges, allerdings schönes Buch über Cornell. Wir verdanken es dem nach Amerika ausgewanderten Charles Simic." Wilhelm Genazino, Die Belebung der toten Winkel