Beschreibung
Wie zeigt sich Liebe in Zeiten des Krieges? A'ida schreibt über Jahre hinweg Briefe an ihren geliebten Mann Xavier, der seine Haftstrafe im Gefängnis verbüßt. Sie erzählt vom täglichen Leben in der kleinen Stadt, in der ein totalitäres Regime und bürgerkriegsähnliche Kämpfe wüten. Wie sie Kranke versorgt, Möbel repariert und Essen für Freunde kocht, über Shakespeare-Sonette und den Geruch reifer Johannisbeeren. Das Schreiben gibt ihr Kraft und stärkt ihren Widerstand gegen Gewalt und Zerstörung. Bergers Roman ist eine bewegende und ergreifende Liebesgeschichte in Briefen, die an vielen Plätzen der Welt spielen könnte.
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Autorenportrait
John Berger, 1926 in London geboren, war Schriftsteller, Maler und Kunstkritiker. Bereits 1972 wurde er mit dem Booker Preis ausgezeichnet. John Berger lebte viele Jahre in einem Bergdorf in der Haute Savoie. Er starb 2017 in Paris, nur wenige Wochen nach seinem 90. Geburtstag. Bei Hanser erschienen Essaybände, Gedichte und Romane, zuletzt Gegen die Abwertung der Welt (Essays, 2003), Hier, wo wir uns begegnen (2006), A und X (Eine Liebesgeschichte in Briefen, 2010), Bentos Skizzenbuch (2013), Der Augenblick der Fotografie (Essays, 2016), eine Neuausgabe von Von ihrer Hände Arbeit (Eine Trilogie, 2016) und zuletzt Ein Geschenk für Rosa (2018).
Rezension
"Eines der zärtlichsten und ergreifendsten Bücher, das ich seit Jahren gelesen habe." Harold Pinter
"Eine beinahe überirdische Liebesgeschichte." Gisela von Wysocki, Die Zeit, 18.03.10
"'A und X' ist doppelt herzzerreißend. Durch Bergers Schreibweise. Und durch das Setting des Romans. ... Man hält 'A und X' nach der Lektüre wie etwas Kostbares in Händen." Andreas Schäfer, Der Tagesspiegel, 27.06.10
"Worte sind stärker als Trennungsschmerz: Der englische Schriftsteller John Berger erzählt in "A und X" eine Liebesgeschichte - und verrät sein Vademecum gegen die Verwundungen der Moderne." Thomas David, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28.01.11
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