Beschreibung
Es sind viele Reden berühmter Männer bekannt. Hatten Frauen nichts zu sagen? Oder wurde einfach nicht überliefert, was sie zu sagen hatten? Christine Brückner lässt diese kulturgeschichtliche Ungerechtigkeit nicht auf sich beruhen, gibt legendären Frauengestalten aus Literatur, Mythos und Geschichte eine Stimme. Entstanden ist ein sprachgewaltiger Chor starker Frauen: mal zornig und aufsässig, mal wehmütig und zärtlich. Vierzehn Texte von furioser Kraft und moralischer Stärke. Als Christine Brückners 'ungehaltene Reden ungehaltener Frauen' 1983 erstmals erschienen, wurden sie zu einem überwältigenden Überraschungserfolg. Die Sammlung fiktiver Monologe wurde nicht nur in zahlreiche Sprachen übersetzt, sondern zählt bis heute zu den meistgespielten zeitgenössischen Theaterstücken. Jetzt ist sie endlich wieder lieferbar, in einer schönen Geschenkausgabe - für alle ungehaltenen Leserinnen und Leser.
Produktsicherheitsverordnung
Hersteller:
Hoffmann und Campe Verlag GmbH
caroline.adler-shabani@hoca.de
Harvestehuder Weg 42
DE 20149 Hamburg
Autorenportrait
Christine Brückner (1921-1996) zählt zu den renommiertesten Schriftstellerinnen Deutschlands. Sie verfasste Romane, Erzählungen, Kommentare, Essays, Schauspiele, auch Jugend- und Bilderbücher. Mit der Poenichen-Trilogie wurde sie einem großen Publikum bekannt.
Rezension
»Ein kluger, ein hintergründiger Einfall und ein kühnes Unterfangen dazu.«
»Diese ungehaltenen Reden machen nachdenklich, auch ärgerlich, machen Lust zum Widerspruch, lassen jedenfalls nie den Leser gleichgültig.«
»Eine der großen deutschen Nachkriegsautorinnen.«
»(...) die Wut und die Aufsässigkeit, die Christine Brückner, (...) berühmten Frauen aus Literatur und Zeitgeschichte in den Mund legte, zünden noch immer.«
»(E)in aufsässiger Text, mal zornig, mal wehmütig und zärtlich, auf jeden Fall jedoch von furioser Kraft und moralischer Stärke.«
Inhalt
Cover
Titelseite
Widmung
Ich wär Goethes dickere Hälfte
Wenn du geredet hättest, Desdemona
Bist du sicher, Martinus?
Vergeßt den Namen des Eisvogels nicht
Du irrst, Lysistrate!
Triffst du nur das Zauberwort
Wir sind quitt, Messieurs!
Eine Oktave tiefer, Fräulein von Meysenbug!
Die Banalität des Bösen
Kein Denkmal für Gudrun Ensslin
Die Liebe hat einen neuen Namen
Wo hast du deine Sprache verloren, Maria?
Die Reise nach Utrecht
Bist du nun glücklich, toter Agamemnon?
Über Christine Brückner
Impressum