Beschreibung
'Es wäre ein Segen, mehr Politiker von der intellektuellen Brillanz Brosdas auf der Bühne zu haben.' ZEIT Literatur 'Nichts kommt von selbst. Und nur wenig ist von Dauer.' Das sagte Willy Brandt 1992 in Bezug auf politische Gewissheiten, in einer Zeit, in der für viele der Sieg der Demokratie als ausgemacht galt. Carsten Brosda skizziert die zentrale Rolle von Kunst und Kultur, wenn es darum geht, Freiheiten zu sichern und als Gesellschaft ins Gespräch zu kommen. Kunst irritiert und inspiriert. Sie ist Motor unserer Demokratie und Grundlage von Kreativität und Innovation. Sie stiftet Sinn und begründet gesellschaftlichen Zusammenhang - auch wenn sie ihn in Frage stellt und gerade weil sie sich jeder konkreten Erwartung widersetzt. In diesem Paradox liegt eine Kraft, die wir unbedingt schützen müssen. Wir sind aktuell vielleicht mehr denn je seit Gründung der Bundesrepublik gefordert, die Freiheit der Kunst grundsätzlich zu sichern. Eine scharfe Analyse der kulturellen und politischen Aufgaben unserer Zeit und ein grundsätzliches und visionäres Buch über die Voraussetzungen für den Erhalt einer freien und diversen Gesellschaft.
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Hersteller:
Hoffmann und Campe Verlag GmbH
caroline.adler-shabani@hoca.de
Harvestehuder Weg 42
DE 20149 Hamburg
Rezension
»Eine anspruchsvolle Lektüre.«
»Insgesamt gelingt ihm ein unaufgeregtes und verblüffend optimistisches Buch über die kulturelle Gegenwart und zwischen den Zeilen eine Liebeserklärung an Kulturschaffende jedweder Provenienz.«
»Wer das Buch liest, kann spüren, dass es jemand geschrieben hat, der selbst die allergrößte Lust auf Kunst hat«
»Ein Plädoyer für eine Politik, die die Bedeutung der Kultur für die offene Gesellschaft erkennt. Wenn man Freude an klugen, differenzierten Gedanken in dieser Stratosphäre hat, ist das Buch eine lohnenswerte Besinnung auf die Kraft der Kultur in unserem Zusammenleben.«
»Ein Buch, das für die Kunst der Demokratie, für die Kunst als Menschenrecht plädiert. […] Dieses Buch muss sein.«
»Seine Gegenwartsanalyse liest sich weniger wie eine Verteidigung der Kultur - was wäre das auch für eine undankbare Position - als vielmehr wie eine Ermutigung, ein Ansporn.«
»In Zeiten, da die Kunst und jene, die sie ausüben, aus allen möglichen Richtungen unter Druck geraten, ist einer, der sich breit vor sie stellt, eine echte Wohltat.«
»In einem klugen, soeben erschienenen Buch hat sich der Hamburger Kultursenator Carsten Brosda sehr grundsätzlich mit dem Zusammenhang von Kultur und offener Gesellschaft beschäftigt.«
»Die Begegnung mit dem anderen Menschen [ist] unerlässlich - und genau dazu ruft der Beitrag Brosdas auf.«
»Absolut lesenswert!«
Inhalt
Cover
Titelseite
»Nur wenig ist von Dauer …« Neue Kulturkämpfe
Dimensionen des Kulturellen
Gefährdungen der Kunstfreiheit
Zwischen Pragmatismus und Vision: Schmidt und die Musik
Gesellschaft im Wandel
Kultur für alle
Kultur der Heimat
Bewusstsein durch Erinnerung
Der digitale Kulturbruch
Die Ökonomie kultureller Kreativität
In gemeinsamer Verantwortung
Antworten auf der Höhe der Zeit
Dank
Endnoten
Über Carsten Brosda
Impressum