Beschreibung
"Alle Geschichten kommen aus Samarkand." Die Welt ist aus den Fugen geraten, und wo einst die Seidenstraße entlang führte, ist 2026 das Epizentrum der Erschütterung. Alexander Kaufner, Gebirgsjäger und Grenzgänger, reist in das sagenumwobene Samarkand und begibt sich auf die Suche nach einer geheimnisvollen Kultstätte. Doch können Sieg oder Niederlage, Krieg oder Frieden tatsächlich von einem Haufen heiliger Knochen abhängen? Zusammen mit seinem Bergführer Odina, der ihm durch einen Schwur verpflichtet ist, und beschützt durch das wunderliche Mädchen Shochi, das die Zukunft träumen kann, durchstreift Kaufner die gewaltige Bergwelt Zentralasiens. Und gerät dabei zusehends in einen Wettlauf auf Leben und Tod, nicht zuletzt mit sich selbst. Dieses bildmächtige Epos ist Abenteuerroman, Liebesroman und Untergangsroman zugleich, es erzählt von der Konfrontation mit der Fremde, in der die großen existenziellen Fragen neu gestellt werden.
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Hersteller:
Hoffmann und Campe Verlag GmbH
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Harvestehuder Weg 42
DE 20149 Hamburg
Autorenportrait
Matthias Politycki schreibt, seitdem er 16 ist und wurde schon mit seinem opulenten Romandebüt als "Formfex im Sprachfels" (Die Welt) gefeiert. Sein Werk besteht heute aus über 30 Büchern, darunter mehrere Romane, Erzähl- und Gedichtbände sowie vielbeachtete Sachbücher und Reisereportagen. Er gilt als großer Stilist und ist einer der vielseitigsten Schriftsteller der deutschen Gegenwartsliteratur. Sein Weiberroman, eine Hommage an die siebziger und achtziger Jahre, ist eines der zentralen Werke der literarischen Postmoderne; als "einer der schönsten Schelmenromane unserer Zeit" (Radio Bremen) wurde seine Kreuzfahrtsatire In 180 Tagen um die Welt zum Bestseller. Sieben Jahre nach seinem als "wahrer Monolith" (Stern) gerühmten Roman Samarkand Samarkand erscheint 2020 ein neuer großer Roman, für den er um ein Haar in Afrika gestorben wäre. Gerettet hat ihn die Liebe einer Frau.
Rezension
»Abenteuerroman und düstere Zukunftsvision, eine Liebes- und Leidensgeschichte, politische Warnung und poetische Naturbeschreibung zugleich. Geschrieben in einem Deutsch, so schön, wie es nur wenige beherrschen.«
»Mit Konkretion und Detailfülle bedenkt Politycki die Bergwelt, die Atmosphäre in Samarkand, die Timor-Legenden und die inzwischen als Weltkulturerbe gehandelten prächtigen Bauwerke Usbekistans.«
»Die Bedrohungen sind täglich Bestandteil der Nachrichten. Im Buch werden sie Teil des Alltags. Manchmal braucht ein Roman ein Vierteljahrhundert, bis er ausgereift ist.«
»Politycki ist etwas ganz Außergewöhnliches geglückt. Der Autor bleibt mit höchster schriftstellerischer Tapferkeit der Kargheit der endlosen Bergrücken treu - und macht sie zu einem Faszinosum.«
»Samarkand, Samarkand ist eine
wortgewaltige, orientalisch bunte Reise- und Abenteuererzählung, die bis zum
Herzen der Finsternis vordringt.«
»Ein Stück magischer Realismus
an der Seidenstraße. Und ein starkes Stück, nicht nur literarisch. Am Ende ist
Kaufner allein. Aber der Leser bleibt bei ihm.«
»Polityckis neuer Roman ist eine düstere Zukunftsvision, die gleichzeitig intelligente Unterhaltung bietet, den Kopf des Lesers nicht unterfordert und einiges an schwarzem Humor bereithält.«
»Das ist auf jeden Fall ein
Buch, das man so schnell nicht vergisst.«
»Was für ein aufregender
Stoff.«
»Ein Abenteuerroman, eine Liebesgeschichte und eine unglaublich schöne und dankenswert unkitschige Naturbeschreibung. [...]Der über eine Sprache verfügt, die es vermag, diese Schönheit, aber auch Komplexität wiederzugeben.«
Inhalt
Cover
Titelseite
Karten
Ist auch der Pfad [...]
Als die Dämmerung einsetzte [...]
Erstes Buch Der Atem des Kirgisen
Zweites Buch Der Schrei des Fremden
Drittes Buch Drüben
Viertes Buch Leerer Berg
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Über Matthias Politycki
Impressum