Beschreibung
Anfang Februar 1781 reist Gotthold Ephraim Lessings Stieftochter Maria Amalia von Wolfenbüttel, wo die Familie lebt, nach Braunschweig zu Lessing, der schwer erkrankt ist. Es steht nicht gut um ihn. Amalia tut, was sie kann, um ihm beizustehen, doch kann sie kaum noch zu ihm durchdringen, verliert er sich doch zusehends im Fieberwahn, verwechselt Amalia mit ihrer Mutter, seiner verstorbenen Ehefrau Eva, und sinniert über Spinoza und seinen 'Derwisch', den er als letzten großen Wurf zu Papier bringen wolle. Was hat Lessing am Ende umgetrieben? Welche Gedanken gingen ihm kurz vor seinem Tod durch den Kopf? Christoph Hein erzählt eindringlich von den letzten Tagen des bedeutendsten Dichters der Aufklärung.
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Autorenportrait
Informationen zu Christoph Hein auf suhrkamp.de
Rezension
»Christoph Hein zaubert ... eine kleine, charmante Erzählung in Form eines fiktiven Briefes.«
»Hein spielt meisterhaft mit dieser skandalumwitterten Liebesgeschichte.«
»[Christoph Hein setzt] stilsicher die Briefsprache einer 81-jährigen Frau, die sich – von heute aus – vor rund 180 Jahren an das Sterben ihres Vaters erinnert ...«
»Heins Erzählung ist ein kluges kleines literarisches Sterbekammerspiel. Keines von der herabziehenden Sorte. Unaufdringlich anspielungsreich und poetisch.«
»Christoph Hein ... schafft auf engstem Schreibraum ein feines Stimmungsporträt jener spannenden Epoche.«
»Wieder ein schönes Buch mit kolorierten Zeichnungen von Rotraut Susanne Berner aus der Insel-Bücherei.«
»Ein neuer Blick auf den großen Dichter. Bewegende, feine Literatur. Serh poetisch und persönlich erzählt.«
Leseprobe
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