Beschreibung
Was in diesem Land anders werden muss.Aminata Touré verbrachte die ersten Jahre ihres Lebens in einer Unterkunft für Geflüchtete, heute ist sie Vizepräsidentin eines Landtags. Dass sich dieser Satz wie eine Heldinnengeschichte liest, zeigt, dass wir noch nicht in einer offenen und gleichberechtigten Gesellschaft leben. Es ist höchste Zeit, das zu ändern.Aminata Tourés Eltern flohen 1992, kurz vor ihrer Geburt, aus Mali. Im selben Jahr, während sie mit ihrer Familie in einer Flüchtlingsunterkunft lebte, brannten in Deutschland eben solche Häuser. Und das nicht zum letzten Mal. Ihr Buch handelt vom Aufwachsen als Schwarze Frau in einer Gesellschaft, die immer noch Mühe hat, ihren eigenen Rassismus zu erkennen, aber auch vom Weg in die Politik, von Erfolgen und vom Scheitern - nicht, um zu sagen, dass es schwer oder einfach war, sondern, um zu sagen, was in diesem Land anders werden muss. Politik kann mehr sein als Machterhalt und die Verwaltung der Zustände. Ein Aufruf an junge und diverse Menschen, in die Institutionen zu gehen, um die Politik und unser Zusammenleben zu verändern.
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Autorenportrait
Aminata Touré, geboren 1992, wuchs in Neumünster auf und trat 2012 der Grünen Jugend bei. Seit 2017 ist sie Landtagsabgeordnete in Schleswig-Holstein und seit 2019 Vizepräsidentin des Parlaments. In ihrer Fraktion ist sie u.a. Sprecherin für die Themen Migration, Antirassismus und Gleichstellung.
Rezension
»Touré möchte mit ihrer Geschichte genau an die Menschen appellieren, die etwas verändern wollen.«
»Wenn ›Wir können mehr sein‹ eines immer wieder deutlich macht, dann dass wir weit größere Probleme mit rassistischen Strukturen haben, als manch ein freundliches Lächeln in der Bundespressekonferenz es vermuten lässt.«
»›Wir können mehr sein‹ ist eine Ermutigung für junge, diverse Menschen und ihre Verbündeten, Politik aktiv zu gestalten [...]. Es ist eine Aufforderung, Verantwortung zu übernehmen und Kompromissbereitschaft zu zeigen, um schließlich alte, ungleiche und ungerechte Strukturen aufzubrechen.«
»Lyrik, Politik und Autobiografie: Drei Ebenen, die sich scheinbar nur schwer vereinen lassen. Eine ungewöhnliche Kombination für ein erstes politisches Buch, doch Aminata Touré selbst ist auch eine ungewöhnliche Politikerin.«
»[Eine] Liebeserklärung an [ihre] Mutter. Und aus der Perspektive der Mutter würde ich sagen: Wenn deine Tochter so ein Buch schreibt, hast du alles richtig gemacht.«
»[Wir] hoffen, dass wir weiterhin noch viel zu hören bekommen von dieser besonderen Frau.«
Leseprobe
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