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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783462000726
Sprache: Deutsch
Umfang: 256 S.
Format (T/L/B): 2.5 x 19.5 x 12.5 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Herr Schmidt taut auf.Walter Schmidt ist ein Mann alter Schule: Er hat die Rente erreicht, ohne zu wissen, wie man sich eine Tütensuppe macht und ohne jemals einen Staubsauger bedient zu haben. Schließlich war da immer seine Ehefrau Barbara. Doch die steht eines Morgens nicht mehr auf. Und von da an wird alles anders.Mit bitterbösem Witz und großer Warmherzigkeit zugleich erzählt Alina Bronsky, wie sich der unnahbare Walter Schmidt am Ende seines Lebens plötzlich neu erfinden muss: als Pflegekraft, als Hausmann und fürsorglicher Partner, der er nie gewesen ist in all den gemeinsamen Jahren mit Barbara. Und natürlich geht nicht nur in der Küche alles schief. Doch dann entdeckt Walter den Fernsehkoch Medinski und dessen Facebook-Seite, auf der er schon bald nicht nur Schritt-für-Schritt-Anleitungen findet, sondern auch unverhofften Beistand. Nach und nach beginnt Walters raue Fassade zu bröckeln - und mit ihr die alten Gewissheiten über sein Leben und seine Familie.'Barbara stirbt nicht' ist das urkomische Porträt einer Ehe, deren jahrzehntelange Routinen mit einem Schlag außer Kraft gesetzt werden, und ein berührender Roman über die Chancen eines unfreiwilligen Neuanfangs.'Barbara war perfekt, dachte er überrascht. Natürlich gab es auf der Welt noch mehr alte Frauen, schon wegen der Statistik, aber Herr Schmidt hatte sie alle gesehen: kein Vergleich zu Barbara.'

Produktsicherheitsverordnung

Hersteller:
Verlag Kiepenheuer & Witsch GmbH & Co. KG
Verlag Kiepenheuer & Witsch
produktsicherheit@kiwi-verlag.de
Bahnhofsvorplatz 1
DE 50667 Köln

Autorenportrait

Alina Bronsky, geboren 1978 in Jekaterinburg/Russland, lebt seit den Neunzigerjahren in Deutschland. Ihr Debütroman 'Scherbenpark' wurde zum Bestseller und fürs Kino verfilmt. 'Baba Dunjas letzte Liebe' wurde für den Deutschen Buchpreis 2015 nominiert und ein großer Publikumserfolg. 2019 erschien ihr letzter Roman 'Der Zopf meiner Großmutter', der ebenfalls wochenlang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste stand.

Rezension

»So grandios Geschichten zu erzählen, wie es Alina Bronsky mit jedem ihrer Bücher macht, ist eine Kunst, die ihresgleichen sucht. ›Barbara stirbt nicht‹ liest man mit einem breiten Lächeln auf den Lippen sowie ganz feuchten Augen. Diese Balance aus Leichtigkeit und Schwermut, aus Humor und Ernst/Traurigkeit ist von größter Seltenheit zwischen zwei Buchdeckeln. Kein Wunder, dass dem Leser nach nur wenigen Sätzen regelrecht schwindelig ist von Bronskys Schreibkönnen. Dieses haut einen glatt um!«

»Bissige Tragikömodie mit Herz.«

»Der Autorin Alina Bronsky gelingt perfekt, Herrn Schmidts allmähliche Verwandlung zu beschreiben. Worte zu finden für einen, der tief im Herzen ein ganz anderer ist. Das liest sich kein bisschen rührselig, im Gegenteil. Oft ist es bitterböse, hat eine unglaublich schräge Situationskomik.«

»Eine anrührende und gleichzeitig urkomische Geschichte über die Beziehung eines alten Paares.«

»Bronskys Satire erreicht ihre Schärfe durch den trockenen Humor, der hinter dem Beschriebenen zum Vorschein kommt.«

»Rührend und nah am echten Leben.«

»[K]lug, komisch, schräg und menschenfreundlich.«

»[E]inmal mehr ein absoluter Kracher im Bücherregal.«

»Bronsky ist unterhaltsam und amüsant.«

»[Bronsky] kann federleicht erzählen und lässt einen doch immer wieder die Seelenlast spüren, die Herr Schmidt schon so lange mit sich herumträgt. [...] Die absonderlichen Szenen dieser Ehe mit feinem Gespür fürs Aberwitzige, fürs Absurde zu beschreiben ist ein literarisches Glanzstück.«

»Ein leichthändig geschriebenes Buch, heiter, klug und voller Mitgefühl auch für die Tragik dieser verkrusteten Ehe.«

»Der Humor ist gewohnt bissig, die Charaktere eigenwillig, das Lachen kommt ganz von selbst – man liebt Alina Bronsky für ihren unsympathischen Helden und fühlt sich ihm, trotz allem, auch ein bisschen verbunden.«

»Alina Bronsky beherrscht die Kunst des leichten, spielerischen Erzählens. Belanglos ist das, was sie ihren Lesern zu sagen hat, dadurch aber noch lange nicht. Im Gegenteil: Indem ihre Figuren wie aus dem Leben gegriffen wirken [...], erleben sie auch all das, was ein Leben zu bieten haben kann: Freude und Leid, Gutes wie Böses, Alltag und Ausnahmezeiten, offen zu Tage Liegendes wie Verdrängtes.«

»Jene absonderlichen Szenen einer 52 Jahre alten Ehe zu beschreiben, mit feiner Distanz, dem Gespür für Komik, fürs Schräge und Absurde ist ein literarisches Glanzstück.«

»Alina Bronsky bringt uns dazu, für eine Person Gefühle zu entwickeln, die wir im wirklichen Leben womöglich nicht gut leiden könnten.«

»[Bronsky lässt] keine witzige Situation aus, unterfordert aber auch nie. Sie schafft ein gutes Gleichgewicht.«

»Alina Bronsky kann etwas, was in der deutschen Literatur keine Selbstverständlichkeit ist: Leicht erzählen, ohne belanglos zu sein. Ihr Ton ist dabei einfach unverwechselbar, sehr direkt, mitunter politisch nicht korrekt, dennoch - oder gerade deswegen - lustig.«

»Die Bestseller-Autorin Alina Bronsky hat mit ›Barbara stirbt nicht‹ wieder einen amüsanten Unterhaltungsroman vorgelegt.«

»Alina Bronsky erzählt mit bitterbösem Witz und großer Warmherzigkeit wie sich der unnahbare Walter Schmidt am Ende seines Lebens plötzlich neu erfinden muss: als Pflegekraft, als Hausmann und fürsorglicher Partner, der er nie gewesen ist in all den gemeinsamen Jahren mit Barbara.«

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