Beschreibung
Der vorliegende Band bietet einen Durchgang durch Hölderlins dichterisches Schaffen und interpretiert zahlreiche Gedichte ausgehend von der Frage, wie sich das Verhältnis von Gott/Mensch/Sprache darin jeweils darstellt. Dieses zeigt sich als ein zunehmend gebrochen-fragiles; in dieser Schwächung kann sich jedoch eine neue Aufmerksamkeit für das Göttliche, das Menschliche und die Sprache entwickeln in theologischer Diktion: Offenbarung Gottes nicht in einem Mehr, sondern in der Zurücknahme einer für den Menschen nicht fassbaren Fülle und im Abschied von fixierten Bildern.
Autorenportrait
Jakob Helmut Deibl ist derzeit Professore invitato am Pontifico Ateneo SantAnselmo (Rom).
Inhalt
1. Einleitung.- 2. Figuren des Verlustes: Von den Anfängen bis zum Ausgang aus den Tübinger Hymnen.- 3. Umbrüche: Dichtung sprachlicher Sphären.- 4.Übergänge: Hölderlins Dichtung nach 1800.- 5. Turmgedichte.- 6. Epilog.
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