Beschreibung
Das dritte Kolloquium der Internationalen Arnim-Gesellschaft stellt Achim von Arnim in den politischen, kulturpolitischen und literarischen Kontext Preußens im zweiten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts. Arnims Berliner Zeit (1809--1814) ist durch die Vielfältigkeit der literarischen und journalistischen Produktionen zum Zenit in Arnims Leben geworden. Fragen der Bildung und Politik werden ebenso untersucht wie der spezielle "romantische" Kontext von Arnims Berliner Jahren (Berliner Kunst, Dorothea Veit-Schlegel, Kleist, Eichendorff und Tieck). Abgeschlossen wird die Sammlung durch drei dezidiert textanalytisch verfahrende Studien zu Arnim und Brentano sowie durch eine überraschende Lektüre Rahel Levins von Arnims 'Wunderhorn'.
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Inhalt
Inhalt: Bildung und Politik: Klaus Peter, Deutschland in Not: Arnims und Fichtes Appelle zur Rettung des Vaterlands. - Konrad Feilchenfeldt, Arnim und Varnhagen: Literarisch-publizistische Partnerschaft und Rivalität im Kampf um die >deutsche Nation< 1806--1814. - Jürgen Knaack, Achim von Arnim, der Preußische Correspondent und die Spenersche Zeitung in den Jahren 1813 und 1814. - Ulrike Landfester, Die Kronenwächterin: Ludwig Achim von Arnims und Bettine von Arnims politisches Werk. - Hildegard Baumgart, Arnims »Judengeschichte«: Eine biographische Rekonstruktion. - Berliner Romantik, Romantiker in Berlin: Helmut Börsch-Supan, Die romantische Strömung in der Berliner Kunst. - Barbara Becker-Cantarino, Dorothea Veit-Schlegel als Schriftstellerin und die Berliner Romantik. - Bernd Fischer, Kleist und die Romantik. - Sibylle von Steinsdorff, Eichendorff und die Berliner Romantik. - Roger Paulin, Tieck und Arnim. - Studien zu Arnim im Kontext der Berliner Romantik: Kristina Hasenpflug, Fraternale Kunstproduktion und romantische Kunstkritik: Clemens Brentanos Gedicht »O wie so oft«. - Holger Schwinn, Paralleltexte: Zu den kleineren Arbeiten Arnims und Brentanos 1810/11. - Barbara Hahn, »Eine Impertinenz«: Rahel Levin liest Achim von Arnim.