Beschreibung
Cesare Segre gehört als Begründer der 'Schule von Pavia' seit den sechziger Jahren zu den international bedeutendsten italienischen Semiotikern. Der Band präsentiert eine Auswahl aus seinen Schriften der letzten zwanzig Jahre. Schwerpunkte bilden dabei der semiotische Zugriff auf Literatur und Kultur des europäischen Mittelalters, die Entwicklung einer Theatersemiotik von Shakespeare bis Pirandello sowie literaturtheoretische Überlegungen und Fallstudien zu den Bereichen der modernen Erzählforschung und der Literaturkritik von der Hermeneutik bis zum amerikanischen Dekonstruktivismus.
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Inhalt
Inhalt: I. Zur Semiotik des Mittelalters: Die Erfindung des >Jenseits<. - Vier Typen mittelalterlichen Wahnsinns. - Was Bachtin nicht gesagt hat. Die mittelalterlichen Ursprünge des Romans. - Mittelalterliche Texte lesen. - II. Zur Semiotik des Theaters: Ein Beitrag zur Theatersemiotik. - Narratologie und Theater. - Shakespeare und das Spiel en abyme. - Szenische Kommunikation bei Pirandello. - III. Literatursemiotik heute: Aufstieg und Niedergang der Stilistik. - Perspektive und Polyphonie in der Erzähltextanalyse. - Mögliche Welten und prophetische Welten in den Romanen Kafkas. - Der Fall Dora: Anamnese und Roman. - Literaturwissenschaft und Textualität. - Hermeneutik und Textkritik. - Hermeneutik und Strukturen der Historie. - Körper und Grammatik. - Vom Chronotopos zum Rolandslied. - Nicht nur Dekonstruktivisten: drei amerikanische Literaturwissenschaftler. - Kanon und Kulturwissenschaft.